ARD und ZDF wollen sich Rechte für Paralympics sichern

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Olympischen Spiele gibt es ab 2018 nicht mehr bei ARD und ZDF zu sehen, nun hoffen die Öffentlich-Rechtlichen darauf, zumindest die Paralympics künftig im Fernsehen zeigen zu dürfen.

Nach dem herben Verlust der Olympischen Spiele hoffen ARD und ZDF nun auf die Paralympics, deren TV-Rechte bisher noch nicht vergeben sind. An deren Übertragung sind ARD und ZDF trotz der gescheiterten Verhandlungen mit Discovery, das sich im letzten Jahr die Medienrechte für die Olympischen Spiele ab 2018 überraschend gesichert hatte, interessiert. „Das ZDF hat zusammen mit der ARD ein klares Bekenntnis zur Fortsetzung der Berichterstattung von den Paralympics gegeben“, erklärte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. „Die Rechte werden derzeit über die EBU verhandelt.“

Für den Erwerb der Paralympics-Rechte zeigen sich die Öffentlich-Rechtlichen zuversichtlich. Axel Balkausky, Sportkoordinator der ARD, geht nicht davon aus, dass Eurosport-Mutter Discovery Interesse an der Übertragung der Paralympics hat. ARD und ZDF haben die Verhandlungen mit der EBU derweil begonnen. „Dort haben wir ein Angebot abgegeben“, berichtete Balkausky der DPA. „Wir sind zuversichtlich, dass wir die Rechte, die ja nicht beim IOC liegen, auch bekommen.“

Nachdem die Verhandlungen zwischen Discovery und den Öffentlich-Rechtlichen über die Sublizenzen der Olympischen Spiele gescheitert waren, hatte der Medienkonzern am Montag erklärt, die Sportwettkämpfe auf seinen eigenen Fernsehsendern zeigen zu wollen. ARD und ZDF empfanden die Forderungen des Medienunternehmens für die Sublizenzierungen als zu hoch. [kw]

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