ARD und ZDF: WM auch auf Digitalkanälen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Zur Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien setzen ARD und ZDF bei Parallelübertragungen endlich wieder auf ihre digitalen Spartenkanäle. Hatten beide Veranstalter in der Vergangenheit bei sportlichen Großereignissen vor allem Livestreams genutzt, sollen nun Einsfestival und ZDFinfo zum Zuge kommen.

Anders als bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi setzen ARD und ZDF zur Fußball-WM in Brasilien bei parallelen Ausstrahlungen nicht allein auf Webstreams, sondern binden ihre Digitalkanäle in die Live-Übertragungen mit ein. So sollen auch auf den Sendern Einsfestival und ZDFinfo einzelne Spiele gezeigt werden.

Bei der Berichterstattung wechseln sich beide Rundfunkanstalten wie gewohnt ab. Während das ZDF das Eröffnungsspiel zeigt, bekommt die ARD beispielsweise das Finale. Auch die Spiele der deutschen Mannschaft sollen fair zwischen beiden Veranstaltern verteilt werden.
 
Erstmals in der WM-Geschichte werden alle Partien allein von ARD und ZDF übertragen. In der Vergangenheit hatten die Öffentlich-Rechtlichen stets eine Anzahl von Spielen an Privatsender sublizenziert. 2006 und 2010 hatte beispielsweise RTL einige Matches live übertragen. Auch Sky (Premiere) hatte von 2002 bis 2010 an der Übertragung teilgenommen. [ps]

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77 Kommentare im Forum
  1. AW: ARD und ZDF: WM auch auf Digitalkanälen Toll, anstatt das schon bei den Olympischen Spielen zu machen, was für Vollidioten
  2. AW: ARD und ZDF: WM auch auf Digitalkanälen Gibt es schon die Stellungnahme der Privaten dazu?
  3. AW: ARD und ZDF: WM auch auf Digitalkanälen Eine sehr gute Entscheidung. Vielleicht schafft es Telecolumbus ja auch bis zum Sommer noch den Transponder mit Einsfestival HD einzuspeisen. Dann steht einem "Genuss" der WM, mit Ausnahme der späten Anstoßzeiten, nichts mehr im Wege. Was sollen die Privaten denn dazu sagen? Haben dann wohl offensichtlich nicht genug Geld geboten, um sich die Rechte an einigen Spielen zu sichern. Ich gehe allerdings eher davon aus, die haben einfach durchgerechnet, dass sich bei Spielen mit einem Beginn z.B. um 24 Uhr keine ausreichenden Werbeeinnahmen erzielen lassen.
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