Die Zuschauerzahlen bei den Wintersport-Übertragungen von ARD und ZDF sind gesunken.
Allerdings fielen die Rückgänge bei den beiden öffentlich-rechtlichen TV-Sender in der am Sonntag beendeten zweiten Saison unter Corona-Bedingungen gemäßigt aus. Erneut hatte die Pandemie wie schon 2020/21 die Redaktionen „vor zahlreiche Herausforderungen gestellt“, wie ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann betonte.
Im Schnitt saßen bei der ARD nach eigenen Angaben 2,29 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern vor dem Fernseher, wenn Wettkämpfe auf Eis und Schnee gezeigt wurden. Das ZDF kam auf einen Durchschnittswert von 2,32 Millionen Interessierten. Die Marktanteile betrugen 18,0 (ARD) und 18,5 (ZDF) Prozent.
Wegen der Vergleichbarkeit wurden die Zahlen von den Olympischen Winterspielen im Februar und den anschließenden Paralympics in Peking nicht berücksichtigt. In der Vorsaison hatte die durchschnittliche Zuschauerzahl in der ARD noch 2,60 Millionen betragen, im Zweiten 2,85 Millionen. Die Marktanteile hatten bei 18,3 (ARD) und 19,8 (ZDF) Prozent gelegen.
Erneut waren außerhalb Olympias die Übertragungen von der Vierschanzentournee und von den Biathlon-Rennen die Quoten-Bringer. Erfolgreichste Sendung in der ARD war das Abschlussspringen der Vierschanzentournee in Bischofshofen am 6. Januar mit 5,055 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 22,4 Prozent. Beim ZDF zog das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen mit 5,44 Millionen Fans und einem Marktanteil von 29,3 Prozent am stärksten. Dahinter folgten in den jeweiligen Top Fünf der beiden Sender ausschließlich Biathlon-Rennen.
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