Der Intendant des ZDF Dr. Thomas Bellut und der ARD-Vorsitzende und Vertreter des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der EBU Ulrich Wilhelm haben sich erfreut über das Ergebnis der „No Billag“-Initiative in der Schweiz geäußert.
Für Thomas Bellut haben die Schweizerinnen und Schweizer ein deutliches Zeichen für die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für eine pluralistische Gesellschaft gesetzt. Aber er sieht auch die Notwendigkeit, dass sich ARD und ZDF einer Debatte in Deutschland stellen müssen und um die Akzeptanz bei den Beitragszahlern kämpfen.
Ähnlich äußert sich auch der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm. Der Erhalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist ein wichtiges Signal für unabhängigen Qualitätsjournalismus auch über die Schweiz hinaus. Aber auch er sieht für die öffentlich-rechtlichen Sender die Verpflichtung für Reformen.
Ulrich Wilhelm: „Solidarisch finanziert garantiert er allen Menschen – unabhängig von ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit – barrierefreien Zugang zu umfassenden Angeboten.“[jrk]
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