
Einer aktuellen Emnid-Umfrage zu Folge haben ARD und ZDF nach wie vor große Probleme beim jüngeren Publikum. Über 50 Prozent der Zuschauer unter 40 schauen demnach kaum die Sender beider Rundfunkanstalten. Doch auch die Älteren sind immer unzufriedener.
Die öffentlich-rechtlichen Sender von ARD und ZDF tun sich bei den jüngeren Zuschauern nach wie vor schwer. Dies ergab eine am Mittwoch veröffentlichte repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag der Programmzeitschrift „Auf einen Blick“. Demnach schauen über 50 Prozent der Zuschauer unter 40 Jahren kaum die Programme der Öffentlich-Rechtlichen.
Doch auch bei den Älteren verlieren die Sender offenbar immer mehr an Zustimmung. So beklagten 21 Prozent der Zuschauer über 60, dass es zu wenige Formate für ihre Altersgruppe gäbe. Der Grund: Im Kampf um die jungen Zuschauer verzichten ARD und ZDF mittlerweile auch auf das ein- oder andere altbewährte Format wie „Forsthaus Falkenau“ oder „Der Landarzt“. Insgesamt gaben in der Umfrage nur 37 Prozent an, mit dem Angebot von ARD und ZDF zufrieden zu sein. Etwa 34 Prozent der Befragten aus allen Altersgruppen gaben zudem an, die öffentlich-rechtlichen Programme nur selten zu schauen. [ps]
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