ARD und ZDF: Erste Olympia-Bilanz

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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ARD und ZDF ziehen ein erfolgreiches Fazit der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Vor allem unter dem Aspekt, dass man sich erst sehr spät die TV-Rechte sichern konnte.

Die Olympischen Winterspiele 2018 sind nach dem dramatischen Finale im Eishockey Geschichte. ARD und ZDF haben jetzt eine erste positive Bilanz der Übertragungen aus Pyeongchang veröffentlicht. Der Zeitunterschied zwischen Südkorea ist Deutschland von acht Stunden drückte die Quote zwar in absoluten Zahlen, anscheinend aber nicht in Sachen Marktanteil.

Im Laufe der zehn Sendetage erreichte allein das Erste insgesamt mehr als 40 Millionen Zuschauer. Das sind umgerechnet mehr als 56 Prozent der deutschen Fernsehhaushalte. Jeder zweite Deutsche hat demnach also die ARD während der Olympischen Spiele eingeschaltet. Bei den Live-Übertragungen knackte man mehrmals die 40 Prozent. Die Webseite des Ersten verbuchte für die Winterspiele 25 Millionen Besuche.

Besonders erfolgreich bei beiden Öffentlich-Rechtlichen waren die Biathlon-Übertragungen. Den höchsten ARD-Wert erzielte der Biathlon-Wettbewerb der Damen am 15. Februar (47,6 Prozent). Die bisher meistgesehene Sendung im Zweiten war das Massenstartrennen der Herren mit 6,74 Millionen an den Bildschirmen (Marktanteil: 37,4 Prozent).

Allein an den sieben ZDF-Sendetagen bis letzte Woche Freitag waren nach eigenen Angaben durchschnittlich 2,17 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 25,1 Prozent) in den langen Sendestrecken zwischen zirka 1 Uhr und dem späten Nachmittag dabei.

Die ZDF-Mediathek erzielte von 9. bis einschließlich 22. Februar 2018 durchschnittlich 3,56 Millionen Visits pro Tag. Im Vergleich zu den Olympischen Sommerspielen 2016 mit durchschnittlich 2,84 Millionen Visits pro Tag eine um 26 Prozent höhere Nutzung. An den Tagen mit Übertragung im ZDF wurden in der Regel weit mehr als eine Million Sichtungen erreicht. [jk]

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15 Kommentare im Forum
  1. Wenn ich ein Fazit ziehe, sind die Olympischen Spiele fast komplett an mir vorbei gegangen. Geschuldet ist dieses der Not, einer Arbeit nachgehen zu müssen und dadurch keine Zeit zu haben, in der Nacht und Vormittags Fernsehen zu schauen. Ganz toll ist, das die Fahne an die nächste Stadt weiter gereicht wurde, Peking. Wenn ich also auch in 4 Jahren noch einen Job habe, weiß ich jetzt schon, dann werde ich genauso viel Olympia sehen, wie dieses Jahr.
  2. Daran werden wir uns gewöhnen müssen, wenn mehr und mehr europäische Städte ihr Kandidatur zurückziehen oder von ihren Bürgern, ob der immensen Kosten, zurückgepfiffen werden. Hier hat sich der Glanz der olympischen Spiele doch überlebt und durch Vetternwirtschaft, Korruption, Doping und den laschen Umgang damit sowie den ausufernden Kosten ins Gegenteil verkehrt.
  3. Die Leute sind vorsichtig geworden. Wenn man sieht, was nach Olympiaden alles verfällt, weil nicht mehr gebraucht...
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