Auch in den kommenden drei Jahren bleiben die ARD und Sky am Ball: Für diesen Zeitraum sicherten sich die TV-Sender die Rechte am DFB-Pokal und spülen dem Fußballverband dabei deutlich mehr Geld in die Kassen als je zuvor.
Der Fußball und das liebe Geld: Vor allem über die Vergabe der Fernseh-Übertragungsrechte klingeln bei Vereinen und Verbänden die Kassen. Während sich die Deutsche Fußball Liga (DFL) durch die anstehende Vergabe der Bundesliga-Rechte einen deutlichen Einnahmen-Sprung zumindest in die Nähe der englischen Premier League verspricht, werden über den DFB-Pokal laut einem Bericht der „Bild“ bereits deutlich höhere Einnahmen zu erwarten sein. Demnach haben Sky und die ARD die Ausschreibung um die TV-Rechte des Pokalwettbewerbs erneut für sich entschieden.
Damit werden der Pay-TV-Anbieter und der öffentlich-rechtliche Sender wie bereits seit 2012 auch in den kommenden drei Jahren die Spiele um den DFB-Pokal übertragen und dabei dem DFB und den teilnehmenden Klubs laut dem Blatt etwa 100 Millionen Euro in die Kassen spülen. Bislang zahlten die beiden Sender 34 Millionen Euro pro Saison.
An der von Infront seit dem 11. September durchgeführten Ausschreibung hatte das ZDF, das bis 2012 gemeinsam mit der ARD die Spiele im Free-TV übertragen hatte, nach Aussage des ZDF-Sportchefs Dieter Gruschwitz in „Bild“, nicht teilgenommen. Interesse an den Übertragungen hatte dagegen Privatsender RTL. Die Kölner, die seit Sommer 2014 die EM-Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft übertragen und ebenfalls ihr Interesse an der Bundesliga bekundet hatten, zogen sich jedoch nach dem nachgebesserten Angebot von ARD und Sky zurück. [buhl]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com