Mit der Talkrunde bei Anne Will ist am Sonntagabend die ARD-Themenwoche „Der mobile Mensch“ zu Ende gegangen. Für die federführende Sendeanstalt SWR war das Projekt ein voller Erfolg.
Knapp vier Millionen Zuschauer schalteten am Sonntagabend die Anne-Will-Sendung „Moderne Job-Nomaden – mobil, heimatlos, ausgebrannt?“ ein (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Mit der erfolgreichen Talkrunde ging einer Mitteilung des SWR vom Montag zufolge die ARD-Themenwoche „Der mobile Mensch“ erfolgreich zu Ende gegangen.
Eine Woche lang hat sich die gesamte ARD in Fernsehen, Radio, Internet und Videotext in mehr als 900 Fernsehsendungen und rund 1200 Hörfunkbeiträgen mit mobilem Leben in all seinen Facetten beschäftigt. Vom 22. bis 29. Mai bildete der Senderverbund das Themen in einem weiten Spektrum ab, das von Elektroautos und Energiequellen der Zukunft über Handys und Laptops, mit denen wir ständig und überall erreichbar sind, bis zur geistigen Beweglichkeit oder der Frage, wie viel Beschleunigung und Mobilität der Mensch überhaupt verträgt.
Zu den Höhepunkten der Themenwoche gehörten der Fernsehfilm „Carl & Bertha“ am Montag (23. Mai) im Ersten, der 4,8 Millionen Zuschauer erreichen konnte, die große Wissenschaftsshow „Wie bewegt sich Deutschland?“ mit Ranga Yogeshwar am Donnerstag (26. Mai) im Ersten, die knapp vier Millionen Zuschauer hatte und das trimediale SWR-Projekt „Mit 1000 Euro um die Welt“, in dem Reporter Thomas Niemietz mit nur 1 000 Euro in der Tasche in 40 Tagen fünf Kontinente bereiste.
Wie viele Menschen die ARD-Themenwoche insgesamt erreicht hat und wie es ihnen gefallen hat, werde auch in diesem Jahr eine nachträgliche Studie ermitteln, deren Daten um Pfingsten vorliegen soll.
Peter Boudgoust, Intendant des federführenden SWR, resümierte, dass das Thema mit einer Fülle von gut gemachten Beiträgen und Sendungen in positiven und negativen Aspekten der mobilen Gesellschaft präsentiert wurde. Die ARD-Sender seien nahe an den Themen dran gewesen, die den Menschen auf den Nägeln brennen, haben Lebenshilfe gegeben und für Orientierung gesorgt. „Besser können wir den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks kaum umsetzen“, erklärte Boudgoust. [js]
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