
Um die Sendezeiten der Politikmagazine „Fakt“ und „Report“ zu erhalten, will die ARD die Abspielgeschwindigkeit der vorangehenden Programme beschleunigen. Das bringt einen Zeitgewinn von etwa zwei bis drei Minuten.
Nötig werde diese kuriose Entscheidung im Zuge der Programmreform der ARD, berichtete das „Hamburger Abendblatt“ am Freitag. Durch die für Herbst 2011 beschlossene Programmreform mit zahlreichen Umstellungen von Sendeplätzen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete) landen die beiden Magazine „Fakt“ und „Report“ auf dem bisherigen Sendeplatz des Wirtschaftsmagazins „Plusminus“, der fünf Minuten kürzer ist. Deshalb sollen die vorangehenden Sendungen schneller abgespielt werden. Zusammen mit dem Kürzen der Abspänne und Trailer würden die benötigten fünf Minuten herausgeholt, hieß es in dem Bericht.
Das schnellere Abspielen der Sendungen soll laut dem Bericht dem Zuschauer jedoch gar nicht auffallen, denn die Abweichungen seien sehr gering. Diese Vorgehensweise ist nichts neues. ARD und die Privaten nutzen sie bereits im Vorabendprogramm, um die Sendungen an die unterschiedlich langen Werbeblöcke anzupassen. [js]
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