ARD-Korrespondent in der Türkei festgesetzt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Seit Dienstagmorgen wird ARD-Korrespondent Volker Schwenck in der Türkei festgehalten und an der Weiterreise in das türkisch-syrische Grenzgebiet gehindert.

ARD-Korrespondent Volker Schwenck wollte an die türkisch-syrische Grenze reisen, doch bei seiner Einreise in die Türkei wurde der Fernsehjournalist am Dienstagmorgen von den türkischen Behörden auf dem Istanbuler Flughafen festgesetzt, wie die ARD am Dienstag mitteilte. Bisher liegt für Schwenks Festsetzung keine offizielle Begründung vor.

Über Twitter schrieb Schwenk, der sich derzeit in einem Abschieberaum am Flughafen befindet, dass es von türkischer Seite hieß, zu seinem Namen würde ein Vermerk vorliegen. Das Auswärtige Amt wurde schon eingeschaltet. Auch die deutsche Botschaft in der Türkei wurde informiert.
 
Schwenk befand sich auf der Reise von Kairo ins das türkische-syrische Grenzgebiet, wo der Journalist mit syrischen Flüchtlingen Gespräche führen wollte. Seit 1995 ist der 48-Jährige für den Südwestrundfunk tätig, 2013 übernahm er die Leitung des ARD-Studios in Kairo. [kw]

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44 Kommentare im Forum
  1. Es wäre schon im Zuge aktueller Ereignisse, das die Tourismus Quote aus Deutschland in die Türkei exorbitant nach unten geht. Wo anders gibt es auch schöne Urlaubsziele, und auch preiswert, wenn man will, zudem man nicht Gefahr läuft irgend welche überteuerten Schmuck oder Teppiche verkauft zu bekommen.
  2. Ich denke, die meisten Stornierungen wird es wohl wegen der Bombenattentate dort geben. Die Geiz-ist-Geil Generation wird sich von so etwas wie verhafteten Journalisten nicht den Urlaub vermiesen lassen. Die Aussicht auf einen durch Bombenschrapnellsplitter perforierten eigenen Körper ist da wirksamer...
  3. Tja, jetzt wird der deutschen Journaille halt mal gezeigt wo der Hammer hängt. Mann könnte ja mal den Botschafter einbestellen.
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