Seit Dienstagmorgen wird ARD-Korrespondent Volker Schwenck in der Türkei festgehalten und an der Weiterreise in das türkisch-syrische Grenzgebiet gehindert.
ARD-Korrespondent Volker Schwenck wollte an die türkisch-syrische Grenze reisen, doch bei seiner Einreise in die Türkei wurde der Fernsehjournalist am Dienstagmorgen von den türkischen Behörden auf dem Istanbuler Flughafen festgesetzt, wie die ARD am Dienstag mitteilte. Bisher liegt für Schwenks Festsetzung keine offizielle Begründung vor.
Über Twitter schrieb Schwenk, der sich derzeit in einem Abschieberaum am Flughafen befindet, dass es von türkischer Seite hieß, zu seinem Namen würde ein Vermerk vorliegen. Das Auswärtige Amt wurde schon eingeschaltet. Auch die deutsche Botschaft in der Türkei wurde informiert.
Schwenk befand sich auf der Reise von Kairo ins das türkische-syrische Grenzgebiet, wo der Journalist mit syrischen Flüchtlingen Gespräche führen wollte. Seit 1995 ist der 48-Jährige für den Südwestrundfunk tätig, 2013 übernahm er die Leitung des ARD-Studios in Kairo. [kw]
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