ARD-Korrespondent Armbruster in Syrien schwer verletzt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der langjährige ARD-Fernsehkorrespondent für die Arabische Welt, Jörg Armbruster, ist im nordsyrischen Aleppo angeschossen worden.

Das berichtete die ARD-„Tagesschau“ am Samstagabend. Nach einer Notoperation in einem syrischen Krankenhaus sei sein Zustand stabil, teilte der Südwestrundfunk (SWR) mit.

Der 65-Jährige sei in einem Krankenwagen mit ärztlicher Begleitung am Samstagmorgen an die türkische Grenze gebracht worden. Sobald es sein Zustand erlaube, werde er nach Deutschland zur weiteren ärztlichen Behandlung ausgeflogen.
 
Armbruster hielt sich laut SWR seit Anfang der Woche mit dem SWR-Hörfunkreporter Martin Durm im Gebiet der Freien Syrischen Armee auf. Dort wollte er eine Reportage über die Rebellen drehen. Der aus Tübingen stammende Armbruster hatte bis Anfang 2013 mehrere Jahre aus Kairo für den SWR und die ARD über die arabische Welt berichtet – etwa vom Rücktritt Hosni Mubaraks in Ägypten sowie über den Bürgerkrieg in Libyen. [dpa]

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46 Kommentare im Forum
  1. AW: ARD-Korrespondent Armbruster in Syrien schwer verletzt Wer sich in Gefahr begibt der kommt darin um.
  2. AW: ARD-Korrespondent Armbruster in Syrien schwer verletzt Zuallererst wünsche ich dem Korrespondenten alles Gute und gute Besserung! ..eine Weile nichts... Aber, ist es das wert? Sollte man nicht auf Bilder aus der direkten Feuerlinie verzichten können? Wer sich in derartige Gefahr begibt - bzw. dort hingeschickt wird - sollte wissen, dass man dabei umkommen kann. Die Verantwortlichen weit weg vom Geschehen, in ihren warmen Büros auf gut bezahlten Pöstchen, die die Leute dort hinschicken, sollten sich fragen, ob das (Reality-TV) wirklich sein muss! Es ist es nicht wert, dass man für ein paar Bilder das Leben verliert.
  3. AW: ARD-Korrespondent Armbruster in Syrien schwer verletzt Ein Korrespondent wird nie gezwungen in solche Kriegszonen zu gehen.
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