Die angebliche „Richtzahl“ zur Erhöhung der Rundfunkgebühr hat sich als reine Spekulation heraus gestellt.
Wie die ARD jetzt bekannt gab, gibt es keine „Richtzahl“ zur Erhöhung der Rundfunkgebühr, auf die sich ARD und ZDF festgelegt hätten. ARD-Sprecher Martin Gartzke: „Das Recht, den Ländern einen Vorschlag zur Anpassung der Rundfunkgebühr zu machen, liegt allein bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF). Die angebliche ‚Richtzahl‘ ist reine Spekulation. Sie taucht in dem Brief des ARD-Vorsitzenden Prof. Jobst Plog an Ministerpräsident Kurt Beck nicht auf.“ Beck ist Regierungschef von Rheinland-Pfalz und zugleich Vorsitzender der Rundfunkkommission der Länder.
Die ARD wies damit eine Meldung der Süddeutschen Zeitung zurück, die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wollten helfen, dass die Rundfunkgebühr zum 1. Januar 2005 nicht wie von der KEF vorgeschlagen um 1,09 Euro, „sondern um 95 Cent steigt“. [lf]
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