
Frankfurt/M. – Die ARD erwartet durch den neuen ab 2013 geltenden Rundfunkbeitrag keine Mehreinnahmen. Dass den öffentlich-rechtlichen Sendern mit der Haushaltsabgabe mehr Geld zur Verfügung stehen soll, sei Spekulation.
„Die Entscheidung der Länder für ein neues Rundfunkfinanzierungsmodell wird nicht mit Mehreinnahmen für die ARD verbunden sein“, teilte der Sender mit. Im Zuge der neuen Haushaltsabgabe waren in den Medien immer wieder Schätzungen aufgetaucht, wonach den Öffentlich-Rechtlichen mit dem neuen Modell mehr Geld zur Verfügung stehen soll. Aus Sicht der ARD-Intendanten sind das „abwegige Spekulationen“.
„Am Ende wird bestenfalls eine schwarze Null stehen“, so der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust. Angebliche Mehreinnahmen von bis zu einer Milliarde Euro seien illusorisch. „Schon die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) würdedafür sorgen, dass zusätzliche Erträge wieder mit unserem Bedarf verrechnet werden“, stellte Boudgoust klar. [cg]
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