
Berlin – Zum 25. Geburtstag von 3 Sat haben die Intendantinnen und Intendanten der ARD ihr Engagement für das Kulturprogramm betont. Künftig soll der Sender verstärkt Themen und Formen der Jugend- und Popkultur aufgreifen.
„3 Sat wird auch in den kommenden Jahren für seine Zuschauerinnen und Zuschauer ein wertvoller und verlässlicher Begleiter sein“, sagte der ARD-Vorsitzende und SWR-Intendant Peter Boudgoust nach der ARD-Hauptversammlung in Berlin.
Boudgoust verwies auf die zum Sendergeburtstag veröffentlichte „Berliner Erklärung“, in der sich die vier Chefs der 3-Sat-Partner ARD, ZDF, SRG und ORF der ARD zufolge zu einem anspruchsvollen Qualitätsfernsehen auf der Höhe der Zeit bekennen.
Der ARD-Vorsitzende sehe 3 Sat als ein Programm, das durch die Partnerschaft mit den Rundfunkanstalten in Österreich und der Schweiz immer wieder einen überraschenden Blick über die Grenzen biete, über die Jahre einen ganz eigenen Charakter entwickelt habe und sich auch in der digitalen Welt behaupten könne.
3 Sat, das „Satellitenprogramm des deutschen Sprachraums“ von ZDF, ORF, ARD und dem SF erreicht der ARD zufolge mehr als 40 Millionen Haushalte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
ARD-Koordinator für 3 Sat ist SWR-Fernsehdirektor Bernhard Nellessen. Die ARD bringt 32,5 Prozent des Programms bei 3 Sat ein, ebenfalls 32,5 Prozent bringt das ZDF ein. Der ORF ist mit 25 Prozent und das SF mit zehn Prozent Programmanteil vertreten.
3 Sat bleibe der führende Kultur- und Wissenschaftssender im deutschsprachigen Raum. „3 Sat bündelt hierzu die besten Sendungen seiner Partner ZDF, ORF, SRG und ARD und beweist, dass anspruchsvolle Programmangebote und die Ansprache jüngerer Zuschauergruppen kein Gegensatz sind“. So werde 3 Sat auch in Zukunft „die großen Kulturereignisse in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigen und neue Kulturereignisse schaffen“.
Gleichzeitig werde 3 Sat künftig verstärkt Themen und Formen der Jugend- und Popkultur aufgreifen. Im Bereich der Wissenschaft gelte für die Themenauswahl auch weiterhin der Grundsatz, drängende Fragen nachwachsender Generationen wie den Klimawandel, nachhaltige Energien oder Naturschutz umfassend und konsequent zu begleiten. [ar]
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