ARD-Intendanten: Das waren die Top-Verdiener 2023

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ARD-Reform
v. li.: Dr. Katrin Vernau, rbb-Intendantin, Dr. Katja Wildermuth, Intendantin des BR, Joachim Knuth, Intendant des NDR, Prof. Dr. Kai Gniffke, Intendant des SWR, Tom Buhrow, Intendant des WDR, Florian Hager, Intendant HR, Prof. Dr. Karola Wille, Intendantin des MDR, Martin Grasmück, Intendant des SR, Dr. Yvette Gerner, Intendantin Radio Bremen. (Archivbild)

Jedes Jahr veröffentlicht die ARD die Vergütungen ihrer Intendantinnen und Intendanten. Für 2023 liegt jetzt die aktualisierte Gehaltsliste vor. Auf den obersten Plätzen finden sich altbekannte Gesichter.

Einmal mehr ist Tom Buhrow der Top-Verdiener unter den ARD-Intendanten. 2023 belief sich sein Grundgehalt auf 413.100 Euro, zusammen mit Aufwandsentschädigungen und Sachbezügen kam er auf insgesamt 427.800 Euro und lag damit auf Vorjahresniveau. Entsprechend verteidigt Buhrow Platz 1 im Gehaltsranking – wenig überraschend, leitet er mit dem WDR doch die größte ARD-Anstalt. Ob die WDR-Intendanz auch 2025 die Gehaltsliste anführt, wird sich zeigen. Immerhin soll Buhrows Nachfolgerin im Amt, Katrin Vernau, deutlich weniger verdienen als dieser.

Tom Buhrow verdient unter den ARD-Intendanten am meisten

Tom Buhrow WDR © WDR/Herby Sachs
Tom Buhrow verdiente auch 2023 das höchste ARD-Gehalt. © WDR/Herby Sachs

Auf den zweiten Platz der ARD-Gehaltsliste folgt SWR-Intendant Kai Gniffke. Sein Grundgehalt betrug letztes Jahr 392.530 Euro und stieg damit im Vergleich zu 2022 deutlich – fast 13.000 Euro. Zuzüglich Aufwandsentschädigungen und Sachbezüge landet Gniffke bei 404.480 Euro.

Auf Rang 3 kam NDR-Intendant Joachim Knuth. Er verdiente 356.178 Euro Grundgehalt – auch das ein Plus gegenüber dem Vorjahr, von etwa 9.000 Euro. Hinzu kamen zusätzliche Leistungen in Höhe von insgesamt 15.301 Euro.

Nachfolger verdienen weniger als vorherige Intendanten

Die weiteren Intendantinnen und Intendanten der ARD verdienten folgende Grundgehälter: Katja Wildermuth (BR) bekam 340.267 Euro, Yvette Gerner (Radio Bremen) 281.347 Euro. Florian Hager (HR) verdiente 255.000 Euro, Martin Grasmück (SR) 245.000 Euro.

Während Wildermuth, Gerner und Grasmück auf Vorjahresniveau blieben, stieg das Gehalt des HR-Intendanten im Vorjahresvergleich. Dies liegt allerdings nur daran, dass er sein Amt erst im Laufe des Jahres 2022 angetreten hatte.

Beim MDR gab es 2023 einen Wechsel an der Spitze. Von Januar bis Oktober verdiente Karola Wille 259.151 Euro Grundgehalt. Ralf Ludwig erhielt für die verbleibenden zwei Monate 46.667 Euro. Mit einem Jahresgehalt von 280.000 Euro verdient Ludwig etwa 15.000 Euro weniger als seine Vorgängerin (2022: 295.750 Euro).

Auch beim RBB wechselte die Leitung unterjährig, auf Katrin Vernau folgte im September Ulrike Demmer. Während Vernau 2023 in dieser Position 208.139 Euro verdiente, kam Demmer auf 73.334 Euro Grundgehalt. Auch bei dieser ARD-Anstalt wurde das Jahresgehalt der Intendanz mit dem Wechsel gekürzt.

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Bildquelle:

  • Tom_Buhrow: © WDR/Herby Sachs
  • df-ard-intendanten-april-2023: SWR
1 Kommentare im Forum
  1. Der Witz ist ja auch dass selbst wenn Bremen zum NDR wechseln würde gäbe es immer noch den Intendantenposten . Viel Geld Alles in Allem für abends ein bisschen "buten un binnen " das auch in einem Regionalfenster oder abends eben gestaffelt laufen könnte mit "Nachbarländern" . Denn drumherum um Bremen ist ja bekanntlich Niedersachsen
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