
Bremen – Heute kommen die neun Intendanten der ARD in Bremen zusammen und beraten zur aktuellen Finanzlage der ARD sowie zum Programm.
Bis Ende 2009 sollen sich die Intendanten auf eine neue Aufteilung der Gebühren für die Sender verständigen, berichtet Radio Bremen heute. Diese Aufgabe haben die Ministerpräsidenten gestellt.
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) hat laut Radio Bremen erklärt, der kleinste ARD-Sender könne keine weiteren Einsparungen leisten, ohne seine Programmidentität zu gefährden.
„Die Einnahmen der ARD stehen unter Druck“, heißt es. Grund sei, dass die Rundfunkgebühren voraussichtlich mittelfristig sinken werden. Zum einen gebe es immer weniger Gebührenzahler, weil die Bevölkerung in Deutschland schrumpft. Zum anderen würden immer mehr Menschen aus sozialen Gründen von der Zahlung der Gebühr befreit.
Zur Sitzung der Intendanten haben Gewerkschaften die Mitarbeiter von Radio Bremen und Bremedia aufgerufen, für die Interessen von Radio Bremen zu demonstrieren, so der Sender. [ar]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com