„ARD Insights 2024“: Wie erreicht man die junge Zielgruppe?

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Eine Person auf einer Bühne redet vor Publikum im rahmen von ARD Insight.
Bild: ARD Presse / Claudius Pflug

Auf der gestrigen „ARD Insights 2024“ wurden Vorhaben und Inhalte präsentiert, die sich an eine junge und sehr junge Zielgruppe richten sollen. Auch die Frage, wie man erkennt, was diese Zielgruppe interessiert, wurde besprochen.

Am gestrigen 3. Dezember fand im „Change Hub“ in Berlin „ARD Insights 2024“ statt. Auf der Veranstaltung hieß die ARD nach eigenen Angaben Gäste aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen willkommen. Darunter slche aus Stiftungen, aus Verbänden, aus der Wissenschaft, aus der Politik und aus Gewerkschaften, Mitarbeitende aus Verlagen und anderen Medienhäusern, sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Österreich und der Schweiz ein. Sie alle, so die aktuelle Pressemitteilung der ARD, seien mit Macherinnen und Innovatoren aus der ARD in den Austausch getreten und das zuerst in großer Runde und anschließend in vielen persönlichen Gesprächen.

ARD stellt Inhalte für junge Menschen vor

Eine der Fragen, die man behandelte war es, welche Angebote der ARD Mediathek bei der jungen Zielgruppe gut ankommen. Dazu zeigten Verantwortliche der ARD, welche Highlights in der Mediathek im Jahre 2025 für junge und ganz junge Menschen bereitgehalten werden sollen. Verschiedene Projekte wurden auf der Veranstaltung vorgestellt. Darunter ein KI-Tool namens „Spektrum“, das „funk“ nutzt, um das eigene Portfolio zu analysieren. So will man herausfinden, ob das Angebot von ARD und ZDF dem entspricht, was die Zielgruppe interessiert. Einen weiteren Themenblock gab es zum Thema Twitch. Auf der Streaming-Plattform ist seit zwei Jahren auch die ARD vertreten.

Das Thema Gaming und Journalismus wurde durch „SWR X Lab“ und die „SWR Medienkompetenz“ aufbereitet. Man arbeite an einem „News Game“, das die Prozesse der Erstellung von Radionachrichten darstellen solle. Ein Prototyp konnte vor Ort angespielt werden. Da das Spiel als „Serious-Game“ angekündigt wurde, ist allerdings weniger Spielspaß als bei Genre-Größen wie etwa „Mad TV“ aus dem Jahr 1991 zu erwarten.

Kai Gniffke, seines Zeichens ARD Vorsitzender, ließ sich im Rahmen des „Change Hub“ wie folgt zitieren: „Wie nehmen die Menschen uns in der digitalen Transformation wahr? Was können wir besser machen, welche Anregungen geben sie uns mit? Wir wollen zeigen, dass wir ein verlässlicher Medienpartner sind, der für den Zusammenhalt in der Gesellschaft und eine funktionierende Demokratie unerlässlich ist. Aber wir sind eben auch ein Medienverbund im Umbruch – und ja, die ARD kann auch ‚Wow‘!“

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