ARD-Finanzausgleich: MDR begrüßt Neuordnung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Auch der MDR profitiert in seinem Sparkurs vom neu geordneten ARD-Finanzausgleich. Die Entscheidung der ARD sei eine Beweis für die eigene Handlungsfähigkeit, so der MDR-Verwaltungsrat.

Am Montag hat der MDR-Verwaltungsrat die Einigung der ARD zur Neuordnung des Finanzausgleichs ausdrücklich begrüßt. Dr. Karl Gerhold, der Vorsitzende des Gremiums, bezeichnete die grundsätzliche Neuausrichtung als geeigneten und sinnvollen Weg – sowohl für die kleinen und finanzschwachen Anstalten Saarländischer Rundfunk und Radio Bremen, als auch für den MDR in seiner schwierigen demografischen Situation. Generell habe die ARD mit ihrem Schritt Handlungsfähigkeit bewiesen.

Für den MDR sei die neue Regelung von Vorteil, da die Anzahl der Beitragszahler im Sendegebiet des Mitteldeutschen Rundfunks nachhaltig zurück gehe und eine Schieflage in der finanziellen Struktur hinterlasse. Mit den vorgesehenen Änderungen und dem damit verbundenen Zurückgang der Zahlungsverpflichtungen des MDR gegenüber den anderen öffentlich-rechtlichen Anstalten könne der Nachteil teilweise ausgeglichen werden. Jedoch seien auch weiterhin verschiedene Sparmaßnahmen nötig.
 
Vergangene Woche war von den Intendanten der ARD der neue Finanzausgleich beschlossen worden, der zur Folge hat, dass den kleinen und gebeutelten Landesrundfunkanstalten Radio Bremen und Saarländischer Rundfunk zukünftig mehr Gelder zukommen wird.

[hjv]

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