ARD-Digital-Highlights auf der IFA 2022

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„Wir sind deins“, heißt es in diesem Jahr wieder auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin: Vom 2. bis 6. September setzt die öffentlich-rechtliche Senderfamilie der ARD auf Europas größter Consumer-Messe verstärkt auf Dialog und Information.

Botschafterinnen und Botschafter aus den Landesrundfunkanstalten tauschen sich in der Messehalle 2.2 mit dem IFA-Publikum aus: Sie beantworten Fragen rund um die ARD, nehmen Feedback zum Programmangebot entgegen und stehen für Gespräche über vielfältige Themen rund um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bereit.

Auf der ARD-Talkbühne geben unter anderem „Tagesschau“-Sprecher, Moderatorinnen, Investigativjournalisten oder Hauptstadtkorrespondentinnen und -korrespondenten Einblicke in ihre redaktionelle Arbeit. Auch ein Podcast zur Aufgabe, Struktur und zum gesellschaftlichen Wert der ARD ist mittels Audioguide in einer künstlerisch gestalteten Rauminstallation zu hören.

ARD Digital führt neue Tonspur „Klare Sprache“ vor

ARD Digital macht die neue sprachoptimierte Tonspur „Klare Sprache“ hörbar und erlebbar und erklärt, ab wann und in welchen Programmen sie verfügbar ist und wie sie eingestellt wird. Gerade erst ist das Feature am 1. September auf insgesamt neun verschiedenen weiteren ARD-Sendern verfügbar gemacht worden (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Auf einer Entdeckungsreise im „Digitalen Wohnzimmer“ kann das Messepublikum sein Wissen rund um die Empfangsmöglichkeiten des ARD-Programmangebots testen – und erfährt erstaunliche Fakten über Satellit, Kabel, Antenne und Co. Wer Fragen zum digitalen Radiostandard DAB+ hat, ist hier ebenfalls richtig: Am DAB+ Counter erläutern Experten die Vorteile, die das Digitalradio bietet.

Auch DAB+ und andere Empfangswege im Fokus

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) präsentiert in diesem Jahr die multimediale Informationsmarke rbb24 sowie das regionale Radioprogramm rbb 88.8. Interaktive Tools laden zum Mitmachen ein und lassen Messebesucherinnen und -besucher die Programme spielerisch erfahren. Darüber hinaus lädt der RBB zum Dialog mit Programmmacherinnen und Programmmachern ein, moderiert von Tim Koschwitz und Marco Seiffert.

Smartphone mit offener DLF App
Foto: Deutschlandradio

Deutschlandradio stellt auf der IFA derweil den neuen Dlf Podcastfinder vor. Er erleichtert den Einstieg in die Podcastwelt von Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova sowie die Suche nach passenden Formaten. Darüber hinaus können sich die Besucherinnen und Besucher über die Deutschlandradio-Denkfabrik informieren. In der Denkfabrik werden im Austausch mit den Hörerinnen und Nutzern die großen Fragen der Zeit diskutiert.

ARD-Talkbühne – vorläufiges Tagesprogramm (Änderungen vorbehalten)

Freitag, 2. September
11.35 Uhr „Jetzt mal konkret“ (RBB): Franziska Kracht
12.35 Uhr „Die Frage“ (Funk): Samira Schütz und Teresa Fries
14.00 Uhr „Tagesschau24“: Redaktionsgespräch mit Andreas Lützkendorf und Kirsten Gerhard
15.00 Uhr „ARD-Sommerinterviews“: Matthias Deiß, stv. Leiter des ARD-Hauptstadtstudios
16.00 Uhr Die „Tagesschau“ auf Social Media und im Netz: Corinna Emundts (Hauptstadtkorrespondentin, „tagesschau.de“) und André Steins (Head of Social Media)

Samstag, 3. September
11.00 Uhr „Rote Rosen“: Lucy Hellenbrecht und Lucas Bauer
11.35 Uhr „Tagesschau“: Thorsten Schröder
12.35 Uhr Podcast „Im Namen der Hose“ (PULS/ BR): Ariane Alter (Moderation), Cornelia Neumeyer und Alexandra Reinsberg (Redaktion)
14.00 Uhr „Tagesschau“: Redaktionsgespräch mit Thorsten Schröder
15.00 Uhr Dokumentation „Wie Gott uns schuf“: Investigativjournalist Hajo Seppelt
16.00 Uhr Von Berlin ins ganze Land: Wie arbeiten die Korrespondentinnen und Korrespondenten im ARD-Hauptstadtstudio? Mit Nicole Kohnert, Kristin-Marie Schwietzer und Martin Schmidt

Sonntag, 4. September
11.00 Uhr Redaktionsgespräch: Markus Grill (NDR/WDR), Chefreporter im Investigativressort
11.35 Uhr „Tagesschau“: Constantin Schreiber
12.35 Uhr „ARD-Mittagsmagazin“ (Das Erste/RBB) und „Strg_F“ (NDR): Nadia Kailouli
14.00 Uhr „Tagesschau“: Redaktionsgespräch mit Constantin Schreiber
15.00 Uhr „Sandmännchen“ (RBB): Nina Paysen (Redakteurin) und Stefan Schomerus (Regisseur)
16.00 Uhr Von Berlin ins ganze Land: Wie arbeiten die Korrespondentinnen und Korrespondenten im ARD-Hauptstadtstudio?
Mit Kerstin Palzer, Christian Feldt

Montag, 5. September
11.00 Uhr „Y-Kollektiv“ (Radio Bremen): Lea Semen und Marcello Bonventre
11.35 Uhr „Doc Fischer“ (SWR): Julia Fischer
12.35 Uhr „Tagesschau“: Redaktionsgespräch mit Andreas Lützkendorf und André Steins
14.00 Uhr „Monitor“ (Das Erste/WDR): Georg Restle
15.00 Uhr Redaktionsgespräch: Daniel Drepper, Leiter Recherchekooperation NDR/WDR/ Süddeutsche Zeitung
16.00 Uhr „ARD Young Reporter“: Junger Journalismus in der ARD mit Malte Stoppok, Dietmar Schiller und Malina Florentine Sternberg

Dienstag, 6. September
11.00 Uhr „Darkmode: Recherchen im Darknet“ (Funk): Tamara Keller
11.35 Uhr „Sportschau“: Jessy Wellmer
12.35 Uhr Podcast „Coronavirus Update“ (NDR): Korinna Hennig, Beke Schulmann
14.00 Uhr „Tagesschau“: Redaktionsgespräch mit Michail Paweletz
15.00 Uhr Podcast „mal angenommen“ („Tagesschau“, ARD-Hauptstadtstudio): Marcel Heberlein und Kristin Becker
16.00 Uhr Wie erkenne ich Fake News? Der ARD-Faktenfinder mit Carla Reveland (Chefredakteurin) und Michail Paweletz

Quelle: ARD Digital

Bildquelle:

  • dlf-podcastfinder: Deutschlandradio
  • df-ard-digital-logo: ARD-Foto
17 Kommentare im Forum
  1. Bei Musikeinspielungen werden bei Einstellung "klare Sprache" einige Frequenzen fast komplett raus gefiltert, dadurch hört man einige Instrumente fast gar nicht mehr.
  2. Ja bei Musiksendungen macht das wenig Sinn. Aber auch bei einigen Schauspielern ist die Verständlichkeit mit dieser Option schlechter wie ohne. Das kommt halt wenn man das zu 100% der Technik überlässt. Aber trotzdem dürfte es unterm Strich für einige eine deutliche Verbesserung sein.
  3. Eigentlich ein erbärmlicher Witz, was sich die ARD da leistet. Aber es folgt dem üblichen Trend, auf der Funkausstellung inzwischeb Kühlschränke anzupreisen. Früher wurden auf der Funkausstellung Neuerungen wie UKW-Stereo, Farbfernsehen, Teletext, VPS usw. gefeiert und stets das Möglichste aus Technik und Medium herausgeholt. Die ARD war immer ganz vorne mit dabei. Und heute? Man ist stolz auf eine zusätzliche Tonspur "Klare Sprache". Früher war es üblich, dass die Sprache klar war. Und es gab auch kein zu Tode datenreduziertes Audio-Gegurgele, denn man wollte noch Qualität. Man hat früher auch immer auf Kompatibilität geachtet und nicht einfach ohne Not und vor allem ohne wirkliche Verbesserung einen neuen Audio-CODEC eingeführt. Wir schreiben das Jahr 2022 und die ARD verweigert ihren Zuschauern, die das Programm zwangsweise finanzieren müssen, noch immer absichtlich und ohne irgendwelche Notwendigkeit die Bildqualität, in der produziert wird. Dabei wäre alles da und es würde nicht einmal mehr kosten, in 1080i zu senden. Wohl gemerkt, wir reden noch von 1080i, was viele Broadcaster seit über 10 Jahren erfolgreich nutzen. Der Trend geht zu 4k....
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