In den nächsten Jahren wird die ARD ihre Ausgaben für Sportrechte weiter einschränken. Das Budget soll wie schon zuletzt weiter gesenkt werden. Bereits jetzt zeigen sich die Auswirkungen.
Die ARD setzt ihren Sparkurs bei den Sportrechten fort. Der Etat, der bereits im Vorjahr um zehn Millionen Euro reduziert worden war, wird in Zukunft weiter gekürzt. „Der Sportrechte-Etat von 2013 bis 2016 ist sogar noch weiter eingedampft worden. Auch wenn ich die genaue Summe nicht nennen werde: Wir müssen mit weniger Mitteln auskommen“, erklärte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky in der September-Ausgabe des „Sponsors“-Magazins.
Wegen der Sparmaßnahmen könne der öffentlich-rechtliche TV-Sender nicht jedes Angebot mitgehen. Als aktuelles Beispiel nannte Balkausky die Vergabe der Qualifikationsspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die EM 2016 und die WM 2018. Die Rechte hatte erstmals der frei empfangbare Privatsender RTL erworben.
Wegen der Sparmaßnahmen könne der öffentlich-rechtliche TV-Sender nicht jedes Angebot mitgehen. Als aktuelles Beispiel nannte Balkausky die Vergabe der Qualifikationsspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die EM 2016 und die WM 2018. Die Rechte hatte erstmals der frei empfangbare Privatsender RTL erworben.
„Wenn ein Privatsender ernsthaft investieren will, dann können wir nicht mithalten. Wir werden zwar immer alles versuchen, die Rechte, die wir halten und die wichtig sind, weiter zu erwerben. Aber wir stellen zuletzt häufiger fest, dass wir deutliche Grenzen haben, die wir nicht überschreiten können“, sagte der ARD-Sportkoordinator.
In den vergangenen Monaten hatten verschiedene ARD-Gremien vor allem die Ausgaben für die Fußball-Rechte kritisiert. Die Gesamtkosten für die Fußball-Berichterstattung (Rechte und Produktion) dürften die Budgets für die anderen Programmbereiche und Genres nicht einschränken und die Berichterstattung über andere Sportarten nicht schmälern, hatte der MDR-Rundfunkrat gefordert.
In den vergangenen Monaten hatten verschiedene ARD-Gremien vor allem die Ausgaben für die Fußball-Rechte kritisiert. Die Gesamtkosten für die Fußball-Berichterstattung (Rechte und Produktion) dürften die Budgets für die anderen Programmbereiche und Genres nicht einschränken und die Berichterstattung über andere Sportarten nicht schmälern, hatte der MDR-Rundfunkrat gefordert.
[dpa/hjv]
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