Mit der Unterzeichnung der Verwaltungsvereinbarung durch die Intendanten bringt die ARD den Jugendkanal der Öffentlich-Rechtlichen auf den Weg. Für Oktober ist der Start des Online-Programms vorgesehen, desswn Sendungen eine unbeschränkte Verweildauer haben sollen.
Dem Start des viel diskutierten Jugendkanals von ARD und ZDF steht kaum noch etwas im Weg. Mit der Unterschrift der Intendanten unter die Verwaltungsvereinbarung auf deren Sitzung in Potsdam wurden die „organisatorischen, strukturellen und finanziellen Weichen gestellt“, wie es die ARD-Vorsitzende Karola Wille auf der Pressekonferenz am Mittwoch bekannt gab.
Das ausschließlich online erscheinende Programm hat allerdings weiterhin keinen Namen, dieser soll erst später von den Intendanten beraten werden. Die Inhalte der Seite, die bereits für erste Einblicke online ist, werden von ARD und ZDF eigenständig entwickelt und sollen, im Gegensatz zu den anderen Angeboten der öffentlich-rechtlichen Sender, eine unbeschränkte Online-Verweildauer haben. Vielmehr soll diese laut ARD „nach journalistischen Kriterien so bemessen sein, dass die Lebenswirklichkeit und die Interessen junger Menschen abgebildet werden.“
Auch verspricht der Sender, dass das Programm, welches zu zwei Dritteln von der ARD und zu einem Drittel vom ZDF finanziert wird, werbefrei bleibt und ohne Sponsoring auskommt. [buhl]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com