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Eine Arbeitsgruppe der Länder startet bald mit der Prüfung von Reformen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern.
Das kündigte die Medien-Bevollmächtigte von Rheinland-Pfalz, Staatssekretärin Heike Raab (SPD), in Mainz an.
Das Gremium unter der Leitung von Rheinland-Pfalz und Sachsen will zum Beispiel die Zahl der Wellen und Spartenkanäle unter die Lupe nehmen, aber auch die Möglichkeit für weniger Werbung ausloten.
Der Rundfunkbeitrag könnte nach internen Berechnungen ab 2021 von 17,50 auf fast 20 Euro im Monat steigen. Die Expertenkommission KEF legt am kommenden Mittwoch einen neuen Bericht vor und will wegen Mehreinnahmen eine Senkung um 29 Cent im Monat ab 2017 vorschlagen. Raab sagte mit Blick auf das Szenario eines höheren Beitrags: „Deshalb wollen wir Reformen anstoßen.“[dpa]
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