Apples WWDC-Ankündigungen auf einen Blick

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Apples Assistenzsoftware Siri soll im Wettbewerb mit Google und Amazon intelligenter werden. Auch insgesamt will der iPhone-Konzern seine Geräte mit diversen neuen Funktionen nützlicher im Alltag machen. Die Zeit für neue Hardware ist aber noch nicht gekommen.

Wer zum Auftakt von Apples Entwicklerkonferenz WWDC doch noch auf die überraschende Ankündigung neuer Geräte wartete, wurde enttäuscht. Wie erwartet ging es nur um Software. Ein Überblick zu zentralen neuen Funktionen für verschiedene Gerätereihen des Konzerns von der Entwicklerkonferenz WWDC.

Shortcuts für Siri: Mit dem nächsten iPhone-Betriebssystem wird man Schlüsselsätze festlegen können, die ganze Ketten von Aktionen verschiedener Apps auslösen, wenn man sie ins Gerät spricht.

„Memoji“: Die Software erstellt für Apples Chat-App animierte Avatare mit den Gesichtszügen eines Nutzers, die man noch anpassen kann. Die „Tongue Detection“ erkennt jetzt auch ausgestreckte Zungen – Stichwort Augmented Reality.

Darum geht es auch beim Messen mit „erweiterter Realität“: Auf dem iPhone-Bildschirm soll man mit einer neuen App sehr einfach Abmessungen von Gegenständen in der realen Umgebung erfahren können. Mit den Neuerungen werden künftig auch zwei Nutzer mit ein und den selben virtuellen Objekten in erweiterter Realität miteinander spielen können.

Gruppen-Unterhaltungen für FaceTime: Bis zu 32 Nutzer gleichzeitig können sich künftig ein Apples Videochat-App zusammenschalten. Wer gerade spricht, kommt in den Vordergrund. Bisher konnten sich nur zwei Nutzer unterhalten.

Dateiformat für 3D-Objekte: Das gemeinsam mit dem Aminationsstudio Pixar entwickelte Format USDZ soll helfen, virtuelle Gegenstände zu verschicken und auf dem Display leichter in reale Umgebungen oder Websites einzubauen.

Mehr Privatsphäre in Safari: Facebooks „Like“-Buttons oder die Kommentar-Funktion sammeln auch einige Daten – Apples Webbrowser schneidet diese Übermittlung jetzt erstmal ab, wenn Nutzer sie nicht ausdrücklich freischalten. Das ist ein Schuss gegen Facebook.

Die Apple Watch wird nützlicher: Mehr Aufgaben sollen man künftiger direkt aus Benachrichtigungen auf dem Bildschirm der Computer-Uhr erledigen können, ohne das Smartphone rauszuholen. Zum Beispiel für einen Flug einchecken oder dem Restaurant bescheidgeben, dass man sich verspätet. Mit einer Walkie-Talkie-Funktion können sich zwei Nutzer direkt von Uhr zu Uhr unterhalten. Apples Podcast-App kommt erstmals direkt auf die Uhr und sie zeigt künftig auch Web-Inhalte an. Käufer der drei Jahre alten ersten Version werden auf diese Funktionen aber verzichten müssen.

Fremde Karten-Apps für CarPlay: Wer sein iPhone im Auto über Apples CarPlay-Software anschließt, kann für die Navigation künftig auch Kartendienste anderer Anbieter wie Google Maps oder Waze nutzen.

Besserer Kino-Sound fürs AppleTV: Die Fernsehbox des Konzerns unterstützt künftig auch das fortschrittliche Mehrkanal-Ton-Format Dolby Atmos.

Schlussendlich wird auch das Zusammenspiel zwischen Mac-Computern und iPhones verbessert: Die Kamera kann sich zum Beispiel automatisch einschalten, wenn ein Bild auf dem Notebook gebraucht wird. Im kommenden Jahr soll es für Entwickler auch einfacher werden, iPhone-Apps mit nur wenigen Veränderungen auf den Mac zu bringen. [dpa]

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