Apple Pay scheint für Apple ein großer Erfolg zu werden. Bereits nach drei Tagen waren eine Million Kreditkarten für Apple Pay aktiviert. Nun scheint sich zudem eine Partnerschaft mit Alibaba anzubahnen, was Apple Pay den Weg auf den lukrativen chinesischen Markt öffnen würde.
Apple hat einen starken Partner für einen Start seines neuen iPhone-Bezahldiensts in China in Aussicht. Der Chef der chinesischen Handelsplattform Alibaba, Jack Ma, zeigte bei einem Konferenz-Auftritt Interesse an einer Zusammenarbeit. Zu seinem Konzern gehört der Bezahldienst Alipay mit 300 Millionen aktiven Nutzern.
„Ich hoffe, wir können etwas zusammen machen“, sagte der Alibaba-Gründer auf einer vom „Wall Street Journal“ veranstalteten Konferenz am Montag (Ortszeit) in Kalifornien. Der ebenfalls anwesende Apple-Chef Tim Cook kündigte wenig später an, er wolle mit Ma diese Woche über verschiedene mögliche Partnerschaften sprechen.
Bei dem vor gut einer Woche zunächst in den USA gestarteten iPhone-Bezahldienst Apple Pay sei in den ersten drei Tagen mehr als eine Million Kreditkarten aktiviert worden, sagte Cook. Bei dem System kann man an der Kasse ein iPhone der neuen Generation an ein Lesegerät mit NFC-Funk halten und die Zahlung mit dem Fingerabdruck auf dem eingebauten Sensor des Geräts statt PIN-Eingabe bestätigen.
Mehrere große US-Einzelhändler arbeiten an einem eigenen System, am Wochenende sperrten die Drogerieketten CVS und Rite Aid in ihren Geschäften Apple Pay aus. Cook sprach von einem „Scharmützel“ und zeigte sich überzeugt, der iPhone-Bezahldienst werde sich am Ende durchsetzen, weil er sicher und bequem sei. [dpa/chp]
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