In wenigen Stunden legt Apple offen, wie das so wichtige Weihnachtsquartal für den Konzern lief. Neben China steht dabei vor allem das iPhone im Fokus: Kann das Apple Smartphone sein Level halten?
Wenn Apple in wenigen Stunden seine neuen Quartalszahlen vorlegt, ist dem Konzern aus Cupertino wieder die allgemein Aufmerksamkeit sicher, denn die Neugier, wie gut sich die Produkte des Herstellers zuletzt verkauft haben, ist groß. Dabei stellt sich vor allem wieder die Frage, ob Apple neue Rekorde liefern kann, denn gerade das Weichnachtsgeschäft, dessen Bilanz nun vorgelegt wird, ist für den Konzern das wichtigste des Jahres.
Die Messlatte liegt dabei hoch, denn im vergangenen Jahr konnte Apple beste Zahlen vorlegen: Ein Rekord-Gewinn von 18 Milliarden Dollar standen unter dem Strich. Ermöglicht haben das vor allem die starken iPhone-Verkäufe, die 2014 in die Höhe geschossen sind. 74,5 Millionen iPhones setzte Apple im vergangenen Weihnachtsquartal ab, dass waren 46 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor.
Fraglich wird also sein, ob der Konzern aus Cupertino dieses Level halten beziehungsweise ausbauen kann, denn von Apple wird bekanntlich stets ein Schritt nach vorn erwartet. Stagnation wird dem Unternehmen oftmals direkt als Rückschlag ausgelegt.
Doch rund 75 Millionen iPhones müssen erst einmal verkauft werden. Apple-Jünger sind zwar überdurchschnittlich oft bereit, ihr Gerät nach nur einem Jahr durch die nächste Generation zu ersetzen, doch sie allein reichen nicht aus, um so viele Geräte abzusetzen. Viele der Kunden vom letzten Weihnachtsquartal dürften in diesem Jahr nun nicht wieder zuschlagen, vielleicht dafür aber ganz andere.
Eine weitere zentrale Frage bei der neuen Bilanz dürfte die sein, die sich um China dreht. Das asiatische Land ist für Apple ein wichtiger Absatzmarkt, gut ein Fünftel seines Geschäfts macht der Konzern in China. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, mit denen das Land die letzten Monate zu kämpfen hatte, könnten sich daher auch auf die Bilanz von Apple auswirken. [fs]
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