Das vergangene Weihnachtsgeschäft ist für Apple deutlich schlechter gelaufen als erwartet. Der iPhone-Konzern senkte die Umsatzprognose für die vergangenen drei Monate.
Während zuvor 89 bis 93 Milliarden erwartet worden waren, beläuft sich die Prognose nun auf 84 Milliarden Dollar. Die Korrektur gehe vor allem auf die schlechteren iPhone-Verkäufe in China zurück, betonte Konzernchef Tim Cook in einer Mitteilung am Mittwoch. Apple habe die wirtschaftliche Abschwächung in dem Markt unterschätzt.
Aber auch in einigen entwickelten Märkten seien nicht so viele Nutzer auf neue iPhones umgestiegen wie gedacht, räumte Apple ein, ohne die Länder zu nennen. Das Weihnachtsquartal ist traditionell das wichtigste für Apple. Der Konzern stellte in diesen drei Monaten mehrfach Rekorde bei Umsatz und Gewinn auf.
Im vergangenen Weihnachtsgeschäft mehrten sich jedoch Alarmsignale. Medien und Analysten berichteten von Produktionskürzungen beim iPhone. Zugleich hatte Apple noch einmal teurere neue Modelle seines Smartphones herausgebracht. Der Konzern hatte bereits angekündigt, vom Weihnachtsquartal an keine Stückzahlen verkaufter Geräte mehr zu veröffentlichen.
Die Apple-Aktie verlor im nachbörslichen Handel zeitweise mehr als acht Prozent. [dpa]
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