Die Top-Modelle der neuen iPhone-Generation glänzen mit innovativen Kamera-Funktionen. Beim Einsteigermodell fällt der Preis unter die 800-Euro-Schwelle. Keines der iPhone-11-Modelle bietet 5G an.
Apple setzt bei seiner neuen iPhone-Generation stark auf bessere Kameras, um die zuletzt gesunkenen Verkäufe seines wichtigsten Produkts anzukurbeln. Das iPhone 11, das als Einstiegsmodell das aktuelle iPhone XR ersetzt, bekommt unter anderem einen Nacht-Modus, der für gute Bilder bei dunklen Lichtverhältnissen sorgen soll. Das zusätzliche Ultra-Weitwinkel-Objektiv soll nicht nur genutzt werden, um mehr ins Bild zu bekommen, sondern auch zur Verbesserung der Fotos.
Im Gegensatz zu Konkurrenten wie Samsung und Huawei verzichtet Apple bei seinen Top-Modellen auf die Unterstützung des neuen Mobilfunk-Standards 5G. Das iPhone 11 kostet in Deutschland ab 799 Euro mit 64 Gigabyte Speicher und ist damit 50 Euro billiger als das XR bei seiner Einführung vor einem Jahr. Das Pro verkauft Apple ab 1149 Euro und das Pro Max ab 1249 Euro. Damit sind die Preise der Top-iPhones stabil geblieben. Die neuen Modelle kommen am 20. September auf den Markt.
Der Nachfolger des aktuellen Top-Modells iPhone XS bekam den Namen iPhone 11 Pro. Das am Dienstag vorgestellte Gerät hat nun drei Kameras – Standard-Brennweite, Teleobjektiv und Ultra-Weitwinkel. Für die Bildbearbeitung verbesserte Apple noch einmal den Prozessor der Geräte mit dem A13-Chip aus eigener Entwicklung. Nun sollen unter anderem auch Zeitlupen-Selfies mit der Front-Kamera der iPhones möglich sein.
Bei der neuen Apple Watch bleibt der Bildschirm erstmals die ganze Zeit an. Bisher war dieser normalerweise schwarz, um Strom zu sparen. Für die Funktion setzt Apple bei der Series 5 der Uhr ein neues Display ein, das weniger Strom verbraucht. Die Batterie soll damit 18 Stunden halten. Die Uhr bekommt auch einen Kompass. Die Notruf-Funktion funktioniert nun in allen Ländern. Die Alu-Gehäuse werden nun aus Recycling-Aluminium hergestellt. Erstmals gibt es Gehäuse aus Titan und wieder auch aus Keramik. Apple behält auch die Series 3 aus dem Jahr 2017 im Programm und verkauft sie nun für 199 Dollar – das ist der bisher günstigste Preis für eine Apple Watch.
Komplettiert werden die Geräte-Neuheiten mit einem aufgefrischten Einstiegs-Modell des iPad-Tablets, das unter anderem einen etwas größeren Bildschirm bekam. [dpa/bey]
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