Offenbar verhandeln einige große britische Banken mit Apple über die Nutzung von Apple Pay. Noch im ersten Halbjahr 2015 soll der Dienst zugänglich werden. Allerdings verlaufen die Verhandlungen zäh – vor allem wegen der Datenmenge, auf die Apple gerne Zugriff hätte.
In den USA ist der Bezahldienst Apple Pay, der es ermöglicht, bargeldlos mit dem Smartphone zu bezahlen, recht erfolgreich gestartet. Im November – dem ersten vollen Monat, in dem der Dienst zugänglich war – sollen dort 1 Prozent aller digitalen Bezahlungen über Apples Dienst abgewickelt worden sein. Google Wallet schaffte 4 Prozent, ist aber auch schon seit 2011 verfügbar. Um die Verfügbarkeit von Apple Pay weiter auszubauen, verhandelt der Konzern derzeit mit einigen großen Banken über die Nutzung in Großbritannien. Wie der „Telegraph“ berichtet, verlaufen die Verhandlungen aber zäh.
Verzichten will aber wiederum niemand auf einen Deal mit Apple. Vergleichbare Dienste haben bislang nicht den Durchbruch geschafft, die Marktmacht von Apple verspricht Erfolg. Die Banken hoffen, dass damit das Bezahlen via Smartphone schneller zur Normalität wird. Ob dies allerdings tatsächlich real wird, wird vor allem davon abhängen, mit welchen Nutzerdaten am Ende jongliert wird.
[chp]
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