Neben Mobil-Geräten ist Apple auch auf dem E-Book-Markt aktiv. Bei der Etablierung seines iBookstores ging der Apfel-Konzern jedoch nicht immer den rechten Weg und wurde wegen Preisabsprachen zu einer Geldstrafe in Millionenhöhe verurteilt. Jetzt scheiterte auch die Berufung.
Der Versuch, seinen iBookstore schnell auf dem E-Book-Markt zu etablieren, dürfte für Apple eine teure Geschichte werden. Denn wegen Preisabsprachen muss der iPhone-Konzern nun 450 Millionen US-Dollar Strafe zahlen, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Die Berufung von Apple gegen das im Juni verkündete Urteil wurde vom Obersten Gericht der USA am Montag abgelehnt.
Das Verfahren gegen den Konzern und fünf Verlage läuft bereits seit April 2012. Geklagt hatte das US-Justizministerium, erst im Juni letzten Jahres sah es ein Bundesberufungsgericht als erwiesen an, dass Apple und die Verlage, darunter Töchter bekannter Medienkonzerne wie Georg von Holtzbrinck, CBS oder Bertelsmann, illegale Absprachen zur Anhebung von E-Book-Preisen getroffen hatten.
Mit der Ablehnung der Klage durch das Oberste Gericht sieht das Justizministerium den Streit endgültig beigelegt. Apple selbst äußerte sich zur Entscheidung vorerst nicht. [buhl]
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