
Leipzig – Die Analysten der Hamburger Privatbank M.M. Warburg raten Anlegern die Aktien des Bezahlsenders Premiere zu verkaufen.
Darüber berichtet das Branchenblatt „Kontakter“. Als Kursziel nennen die Privatbanker in ihrer neuesten Analyse 10,50 Euro. Derzeit bewegt sich die Notierung von Premiere bei 11,55 Euro und legte am Freitag im Handel um mehr als drei Prozent zu. Als Grund nennen die Analysten unter anderen, dass die Entwicklung der Abonnentenzahlen und die durchschnittlichen Umsätze pro Kunde (ARPU) „nach wie vor nicht überzeugend“ seien.
So sank die Zahl der direkten Abos im 2. Quartal gegenüber dem 1. Quartal um 65 900 auf 3,555 Millionen. Dies sei deutlich stärker als die Bank erwartet hatte. Diese hatte hingegen einen Rückgang von lediglich rund 10 700 Abos befürchtet, heißt es in einer Analyse des Bankhauses. [mg]
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