Der Netzausbau schreitet voran. In manchen Teilen Deutschlands langsamer als gewünscht. Als treibende Kraft hinter dem Ausbau sehen sich vor allem die Anga-Mitgliedsunternehmen.
Der Anga Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber e.V. vertritt die Interessen der deutschen HFC- und Glasfasernetzbetreiber und spielt eine wichtige Rolle beim Ausbau des Netzes. Laut dem Verbandleisten vor allem diese eine bedeutende Rolle im Ausbau der digitalen Infrastruktur. Somit seien sie auch für die Ziele der Bundesregierung wichtig, Deutschland digital zu machen.
Wie Thomas Braun, Präsident des Anga, erläutert, könne die Telekom nicht allein die Versorgung mit schnellem Internet gewährleisten. „Die HFC- und Glasfasernetze unserer Mitgliedsunternehmen können ca. 70 Prozent der deutschen Haushalte schon heute mit Bandbreiten deutlich über 100 MBit/s versorgen. Und unsere Technologie wird schon bald Gigabit-Bandbreiten liefern“, verspricht er.
Dem Anga ist es deshalb ein Anliegen, dass sich die Politik – gerade aufgrund der anstehenden Bundestagswahl – für den Infrastruktur- und Technologiewettbewerb einsetzt. Schließlich hätten erst die massiven Investitionen der Anga-Mitgliedsunternehmen dazu beigetragen, den Ausbau weiter voranzutreiben. Der Konkurrenzkampf dieser Wettbewerber könne dem Kunden seine Wahlfreiheit gewähren und zugleich den Sprung auf die Gigabit-Gesellschaft ermöglichen. [nis]
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