Anga Com & Medienforum NRW: Eröffnung rückt Breitband in Fokus

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Immer mehr Menschen schauen Fernsehen über Internet, sodass Forderungen nach schnelleren Bandbreiten laut werden – so auch in der gemeinsamen Eröffnungsdebatte von Anga Com und Medienforum NRW.

Informationen im Netz suchen, Filme und Musik online konsumieren. Längst hat das Internet in den Alltag seiner Nutzer Eingang gefunden, immer wieder werden Forderungen nach schnelleren Breitbandverbindungen laut. Eine Entwicklung, der auch die Anga Com Rechnung trägt. Neben Kabel- und Satellitenthemen steht in diesem Jahr bei der Kongressmesse, die in Kooperation mit dem parallel stattfindenden Medienforum NRW stattfindet, Breitband im Zentrum der Veranstaltung.

Dabei widmet sich der Kongress dem Thema nicht nur am dritten Tag, der als Breitbandtag angekündigt ist, auch bei der Eröffnungsdebatte am Dienstag
– hochkarätig besetzt mit Susanne Aigner-Drews von Discovery Networks Deutschland, Conrad Albert von der ProSiebenSat.1 Media SE, Tom Buhrow, WDR-Intendant, Dr. Manuel Cubero, Vodafone-Deutschland-COO, Michael Hagspihl von der Deutschen Telekom Deutschland GmbH und Lutz Schüler, CEO von Unitymedia – spielte die Breitband-Thematik eine wesentliche Rolle.
 
Über die Höhe der geforderten Bandbreite ließ Michael Hagspihl, Geschäftsführer für den Privatkundenbereich bei der Deutschen Telekom, keinen Zweifel, sondern legte konkrete Zahlen vor. „Wir werden 400 bis 800 Gbyte in den nächsten Jahren brauchen, um der Nachfrage in den Familien nachzukommen“, mahnte der Telekom-Mann an. Lutz Schüler, Unitymedia-CEO, sieht dagegen noch ausreichend Potential nach oben. „Das, was an Bandbreite technologisch möglich ist, wird auch genutzt.“ Daher müsse am Ausbau des Wlan-Netzes festgehalten werden.
 
Trotz der mächtigen Online-Konkurrenz ließ es sich WDR-Intendant Tom Buhrow jedoch nicht nehmen, auf den Fortbestand des linearen Fernsehens zu verweisen, die Abrufzahlen der Fernsehsendungen würden dies belegen. „Das lineare Fernsehen ist nach wie vor King“, so Buhrow.
 
[kw]

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