Bonn – Die Anga Cable, die Fachmesse für Kabel, Satellit und Multimedia, bleibt auch in ihrem sechsten Veranstaltungsjahr klar auf Wachstumskurs.
Vom 11. bis 13. Mai werden auf dem Kölner Messegelände über 190 Unternehmen aus 26 Ländern alle wichtigen Neuentwicklungen der Kabel- und Satellitenbranche präsentieren. Die Zahl der Aussteller hat sich damit innerhalb von vier Jahren mehr als verdoppelt. Im vergangenen Jahr hatten sich 154 Aussteller aus 19 Ländern angemeldet. Entsprechend ist die vermietete Ausstellungsfläche von zuletzt 4.200 schon jetzt auf einen neuen Rekord von 4.900 Quadratmeter (netto) angestiegen.
Namhafte neue Aussteller konnten insbesondere aus Italien und Spanien, aber auch aus China, Israel, Korea, Taiwan und den USA, gewonnen werden. „Die Anga Cable ist damit endgültig die erste Adresse in Europa geworden,“ freut sich Thomas Braun, Präsident des Verbandes Privater Kabelnetzbetreiber.
Auch die Erweiterung des Produktspektrums um die Bereiche Satellit und Multimedia hat sich bewährt. Neben den über 70 Herstellern von CATV-Equipment werden sich knapp 60 Sat-Komponenten-Hersteller präsentieren. „Dies spiegelt den sich verstärkenden Trend zu eigenen Kopfstellen wieder,“ so Herbert Strobel, Vorsitzender des Fachverbandes für Empfangsantennen- und Breitbandverteiltechnik im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), der die Veranstaltung maßgeblich unterstützt. Der Fachverband ist auch Mitautor der ANGA-ZVEI-Studie über technische Merkmale der Kopfstellenklassen, die im Rahmen der ANGA Cable Convention vorgestellt wird.
Mit der Frage „Kabel, Satellit und DVB-T: Partner oder Konkurrenten?“ startet parallel zur Messe der Fachkongress Anga Cable Convention. Knapp zwei Wochen vor dem geplanten Start von DVB-T in NRW und Norddeutschland werden die Spitzenvertreter der betroffenen Branchen die künftige Entwicklung des Wettbewerbs der verschiedenen Übertragungswege diskutieren.
Hieran schließen sich Strategie- und Technik-Runden mit über 70 internationalen Fachleuten an. Im Strategieteil werden unter anderem die aktuellen Business-Modelle im Kabel, neue Angebote für die Kabelzuführung sowie die Auswirkungen von BASEL II auf die Finanzierung von Netzinvestitionen vorgestellt. Die Regulierungsthemen sind in diesem Jahr unter anderem das Urheberrecht und die „Must Carry“-Vorgaben zur Kanalbelegung.
Für Techniker ist die Informationsfülle noch umfassender. Zentrale Themen sind die Digitalisierung, der Netzausbau sowie Lösungen für die Einbindung von TV, Internet und Telefonie als Schlüssel zum Erfolg. Neben führenden deutschen Referenten konnten namhafte internationale Experten gewonnen werden. Diese referieren u.a. über Euro-PacketCable, Wireless LAN, Kabelmodems, Digital Video Recorder, Management-Systeme oder VoIP.
Bewährt hat sich der Handwerker-Tag, dieses Jahr der Donnerstag, 13. Mai. An diesem Tag finden zwei praxisorientierte Präsentationsreihen statt, die von Live-Demonstrationen begleitet werden. Eine Veranstaltung beschäftigt sich mit dem Thema Elektromagnetische Verträglichkeit, die andere mit dem Aufbau von Kopfstellen.
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