Köln/Bonn – Die ANGA Cable, die internationale Fachmesse für Kabel, Satellit und Multimedia, prognostiziert bereits knapp vier Monate vor dem Messestart, dass die Netto-Ausstellungsfläche erstmalig auf über 9 000 Quadratmeter steigen werde.
Die Kongressmesse findet vom 22. bis 24. Mai in Köln statt. Derzeit liegen laut Messe-Geschäftsführer Peter Charissé verbindliche Anmeldungen von 270 Ausstellern vor. In 2006 präsentierten sich nach Angaben der Messeveranstalter zum Start 308 Unternehmen. Mehr als 9 400 Fachleute aus 64 Ländern besuchten die Veranstaltung.
Im Mittelpunkt der ANGA Cable 2007 stehe das sogenannte Triple Play aus Daten, Sprache und Video. Neben den etablierten Technologien für DVB-, HDTV- und IP-basierte Telekommunikationsdienstewolle die Veranstaltung einen Ausblick auf zukünftige Systeme und Technologien wagen. Stichworte sind etwa Next Generation Networks, DOCSIS 3.0 und IPTV.
Der parallel statt findende Fachkongress ANGA Cable Convention wartet in diesem Jahr erstmalig nebeneinem „Strategiegipfel“ auch mit einem neu konzeptionierten „Technologiegipfel“ auf.Der Titel des Strategiegipfels zu Beginn des ersten Messetages lautet „Auf der Digitalen Roadmap für2010: Simulcast, Verschlüsselung und analoger Switch Off“. Auf dem Podium stellen sich die Spitzenvertreter der Netzbetreiber Ferdinand Kayser (SES Astra), Parm Sandhu(Unity Media) und Christof Wahl (Kabel Deutschland) der Diskussion mit den Programmanbietern. Diese sind vertreten durch Jürgen Doetz (VPRT), Dr. Georg Kofler (Premiere) und Prof. Dr. Carl-EugenEberle (ZDF). Abgerundet wird das Podium durch Dr. Hans Hege für die Landesmedienanstalten, Frank Thomsen, Chefredakteur Stern Online, als Moderator, und als Gastgeber ANGA-Präsident Thomas Braun.
„Die erstklassige Besetzung verspricht eine spannende Diskussion über die Schlüsselfragen derweiteren Digitalisierung, insbesondere über die Switch off- und Verschlüsselungspläne der relevantenMarktteilnehmer“, ist sich Braun sicher.
Der zweite Messetag startet mit einem Technologiegipfel, in dem sich Vertretervon Systemherstellern und Netzbetreibern über die Leistungsfähigkeit und Perspektiven der verschiedenen Übertragungswege austauschen.In einer Vielzahl weiterer Diskussions- und Vortragsveranstaltungen stehen im Strategieteil u.a. neueDienste, Plattform- und Migrationskonzepte sowie Rechts- und Regulierungsfragen auf der Agenda. Abgerundetwird das Programm durch zwei praxisorientierte Veranstaltungen für die Zielgruppe Handel und Handwerk, die für Messebesucher frei zugänglich sind. [sch]
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