Amazon setzt weiter auf Kooperationen – „Haben keine Kameras“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Streaming-Riese Amazon will bei der Produktion von Filmen, Serien und Shows weiterhin auf internationale Kooperationspartner setzen.

„Wir werden immer jemanden brauchen, mit dem wir zusammenarbeiten können“, sagte James Farrell, der bei dem Streamingdienst die internationalen Eigenproduktionen verantwortet, am Donnerstag bei den Medientagen München. „Wir haben keine Kameras.“
 
Es sei überraschend, dass vor allem die Formate mit einer klaren regionalen Zuordnung auch weltweit gut funktionierten. Als Beispiel nannte Farrell die Serie „The Marvelous Mrs. Maisel“, die im New York der 1960er Jahre angesiedelt ist.

Grundlegendes Ziel von Amazon sei es, das Besondere zu finden. „Wir suchen etwas, das anders ist und einzigartig.“ Darum habe Amazon beispielsweise in Japan, wo Programm für Frauen Mangelware sei, die Kuppelshow „Der Bachelor“ gestartet und für Indien, wo vor allem Seifenopern und Bollywood-Schmonzetten auf dem Programm standen, eine Agentenserie produziert. Es gehe immer um den Publikumsgeschmack. Zwar nicht in dieser Absicht aber schon etwas angsteinflößend sagte Farrell noch weiter:
 
„Wir lesen tatsächlich alle Kommentare“.[dpa/bey]

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