Abschied von Stefan Raab kostet dutzende Jobs

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Entertainer Stefan Raab will Ende des Jahres seine TV-Karriere beenden – und mit ihm müssen auch dutzende andere Menschen ihren Job an den Nagel hängen.

Als Konsequenz aus dem Bildschirm-Abschied von Stefan Raab (48) entlässt seine Produktionsfirma Brainpool rund ein Viertel ihrer Mitarbeiter. Eine Brainpool-Sprecherin bestätigte am Mittwoch entsprechende Medienberichte. Am Dienstag seien 80 betriebsbedingte Kündigungen zum Jahresende ausgesprochen worden. Grund sei der Wegfall der Stefan-Raab-Formate im kommenden Jahr. Die in Köln ansässige Firma Brainpool produziert Raabs Sendungen wie „TV Total“ und „Schlag den Raab“. Sie beschäftigt zurzeit 230 Mitarbeiter.

Der Entertainer hatte in der vergangenen Woche bekanntgegeben, dass er sich zum Jahresende aus dem Fernsehgeschäft zurückziehen wird: „ProSieben hat mir eine mehrjährige Vertragsverlängerung angeboten. Das hat mich sehr geehrt. Dennoch habe ich meine Entscheidung nach reiflicher Überlegung und mit Überzeugung getroffen.“
 
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) kritisierte die Entlassungen. „Wir fordern die Produktionsfirma auf, nicht nur die Kündigungsfristen einzuhalten, sondern den Mitarbeitern auch eine Abfindung zu zahlen“, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Der Verband warf zudem den privaten Rundfunksendern vor, zu wenig eigenes Personal vorzuhalten und dadurch Moderatoren wie Raab dazu zu bringen, für ihre Sendungen eigene Firmen zu gründen. Die Gefahr sei groß, dass beim Weggang eines Moderators oder bei der Einstellung eines Formats die Mitarbeiter dann ebenfalls gehen müssten.
 
Unterhaltungsprofi Borris Brandt, der bei Endemol und ProSieben in hohen Positionen tätig war, hält den TV-Abschied von Raab lediglich für eine Kreativpause. „Kommt er zurück? Davon bin ich überzeugt“, schreibt Brandt in einem Gastbeitrag für das People-Magazin „Gala“. [dpa/fm]

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31 Kommentare im Forum
  1. AW: Abschied von Stefan Raab kostet dutzende Jobs Was den Raab das juckt, findet Ihr im folgenden Satz:
  2. AW: Abschied von Stefan Raab kostet dutzende Jobs Was soll er denn machen ? Bis 80 weiter arbeiten ? Ich verstehe die Aufregung deswegen nicht. Durch ihn wurden die Jobs doch erst geschaffen, die sollten lieber froh sein, das sie Jahrelang dank Raab einen Job hatten. Wenn dann ist ja wohl Brainpool selbst schuld, wenn sie keine anderen Stars unter Vertrag haben.
  3. AW: Abschied von Stefan Raab kostet dutzende Jobs ... ist doch eh alles nur Show. Ohne Rücktritt bekommt Raab nunmal kein Comeback
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