
Berlin – Der 3-D-Trend hat die Einnahmen der deutschen Kinos erhöht. Filme wie „Avatar“ oder „Alice im Wunderland“ hatten im ersten Halbjahr 2010 die meisten Kinobesucher.
Nach Angaben der Branchenvereinigung „Zukunft Kino Marketing“ sahen das Fantasy-Spektakel „Avatar“ von Regisseur James Cameron rund sieben Millionen Zuschauer im Kino. Tim Burtons 3-D-Version von „Alice im Wunderland“ brachte es auf knapp drei Millionen Zuschauer.
Die Gesamtbesucherzahl lag dem Branchenverband zufolge bei 56 Millionen. Das waren 11,4 Prozent weniger als in der ersten Jahreshälfte von 2009. Der Rückgang sei vor allem auf die Fußball-WM zurückzuführen. Dennoch konnte die Branche ein leichtes Umsatzplus von etwas über einem Prozent verbuchen, da Kinokarten für 3-D-Filme in der Regel teurer sind als Karten für herkömmliche Filme. Der Gesamtumsatz lag bei 418 Millionen Euro. [mw]
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