Der österreichische Fernsehsender ATV ist zu einer Bußgeldzahlung in Höhe von 28 700 Euro verurteilt worden, nachdem er fälschlicherweise den Tod des früheren chinesischen Staatspräsidenten Jiang Zemin verkündet hatte.
In der Begründung des Urteils heißt es, dass der Sender nicht schnell genug agiert habe, um die Falschmeldung richtig zu stellen, wie die Nachrichtenagentur dapd unter Berufung auf die zuständige Behörde am Dienstag mitteilte. Zum Zeitpunkt der Ausstrahlung des Beitrags am 6. Juli wurde in den Medien bereits stark über den möglicherweise nahenden Tod von Jiang spekuliert, nachdem er einer Feier zum 90. Jahrestag der Gründung der regierenden kommunistischen Partei ferngeblieben war. [sv]
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