25 Jahre MDR: Intendantin blickt optimistisch in die Zukunft

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Am Donnerstag feierte der MDR sein 25jähriges Bestehen in Dresden-Hellerau. MDR-Intendantin Karola Wille sieht den mitteldeutschen Sender gut für die Zukunft gerüstet und blickt auf eine ereignisreiche Vergangenheit zurück.

Zwar gab es schon 1924 die Mitteldeutsche Rundfunk AG, aber der MDR feierte gestern nur sein 25jähriges Jubiläum.  Am 31. Mai 1992 wurden nämlich die Regionalsender „Sachsen Radio“, „Radio Sachsen Anhalt“ und „Thüringer Rundfunk“ auf Basis der Novelle des Rundfunkstaatsvertrages für die fünf neuen Länder zusammengeschlossen. Das war sozusagen die Geburtsstunde des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) als Dreiländeranstalt, so wie er heute existiert. 

Gestern wurde das 25jährige Jubiläum des Sendestarts in Dresden-Hellerau gefeiert. Die MDR-Intendantin sagte dazu: „Ich sehe den MDR auch in Zukunft dort, wo er jetzt schon ist: Ganz nah bei den Menschen in Mitteldeutschland – mit qualitativ hochwertigen Angeboten im Radio, im Fernsehen und im Netz überall dort, wo sie unterwegs sind. Das ist und bleibt seit 25 Jahren unser wichtigstes Ziel.“
 
Außerdem erinnerte sie an die Gründungszeit des MDR. „Die Aufgabe des MDR war es, bei der Identitätsfestigung Orientierung zu bieten und zugleich eine Balance zu halten zwischen Annäherung an Neues und Besinnung auf Bekanntes. Daraus hat sich im Laufe der Sendergeschichte eine ganz besondere Beziehung der Leute in den drei Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu ‚ihrem‘ MDR entwickelt. Wir haben es geschafft, diesem Teil Deutschlands eine starke publizistische Stimme und andererseits unserem Publikum ein Stück Heimat zu geben. Das uns geschenkte Vertrauen ist unser größter Erfolg und ich möchte mich dafür ganz herzlich bedanken.“
 
Damals wie heute ist Aufgabe des Senders, unabhängig zu informieren und aufzuklären, um eine fundierte Meinungsbildung zu ermöglichen. Diese Freiheit ist aus Sicht der Intendantin selbst in der heutigen Gesellschaft nicht selbstverständlich. Der MDR soll ein stabiler Garant für eine freie, offene Mediengesellschaft sein. 

[tk]

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7 Kommentare im Forum
  1. Ehemaliges SED-Mitglied, war mal mit einem DDR-Militärstaatsanwalt verheiratet, Wende gut überstanden. Aktuelles Jahresgehalt 275.000 Euro. Pensionsanspruch maximal 75 Prozent des letzten Gehalts, falls die Ärmste bis dahin durchhält.
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