Der TV-Konsum der Deutschen bleibt auf einem hohen Niveau. Im ersten Halbjahr 2013 lag die durchschnittliche tägliche Sehdauer je Zuschauer bei 242 Minuten und damit genau so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Beim Bundesländer-Ranking konnte jedoch Sachsen-Anhalt das Land Berlin an der Spitze ablösen.
Die Deutschen sehen nach wie vor viel fern. Wie eine Auswertung von Media Control zeigt, lag die durchschnittliche Sehdauer pro Tag im ersten Halbjahr 2013 auf Vorjahresniveau bei 242 Minuten. Größere Unterschiede zeigen sich dabei jedoch im Bundeländer-Ranking. So war die tägliche Sehdauer mit durchschnittlich 304 Minuten in Sachsen-Anhalt am höchsten. Auf Platz zwei folgte Mecklenburg-Vorpommern mit 298 Minuten pro Tag im Schnitt.
Vorjahresspitzenreiter Berlin (durchschnittlich 289 Minuten im ersten Halbjahr 2012) kam im Durchschnitt nur noch auf 280 Minuten pro Tag. Am unteren Ende des Ranking platzierten sich Bayern mit 220 Minuten pro Tag und Baden-Württemberg mit 211 Minuten pro Tag. Dies zeigt auch, dass die Sachsen-Anhaltiner im Durchschnitt jeden Tag knapp 100 Minuten länger Fernsehen als ihre Landsleute aus dem Südwesten der Republik. Für die Erhebung berücksichtigt wurden nur die Zuschauer ab 14 Jahren.
Die durchschnittliche tägliche Sehdauer nach Bundesländern:
211 Minuten: Baden-Württemberg
220 Minuten: Bayern
229 Minuten: Hessen
230 Minuten: Rheinland-Pfalz
232 Minuten: Hamburg
236 Minuten: Niedersachsen
239 Minuten: Schleßwig-Holstein
245 Minuten: Nordrhein-Westfalen
253 Minuten: Saarland
277 Minuten: Bremen
278 Minuten: Sachsen
278 Minuten: Brandenburg
280 Minuten: Berlin
280 Minuten: Thüringen
298 Minuten: Mecklenburg-Vorpommern
304 Minuten: Sachsen-Anhalt[ps]
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