Politik und Sport verhelfen dem Medienkonzern von Rupert Murdoch 21st Century Fox zu steigenden Gewinnen. Die Komplettübernahme des britischen Pay-TV-Anbieters Sky soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.
Der US-Unterhaltungsriese 21st Century Fox hat den Gewinn zum Jahresende dank sprudelnder Werbeerlöse kräftig ausgebaut. Im Geschäftsquartal bis Ende Dezember kletterte der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um 27 Prozent auf 856 Millionen Dollar (796 Millionen Euro), wie der Konzern von Medienmogul Rupert Murdoch am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte.
Die Fox-Nachrichtensender, die dem neuen Präsidenten Donald Trump nahestehen, profitierten weiter vom hohen Interesse an der Politik-Berichterstattung. Zudem ließen Sportübertragen wie etwa das Baseball-Finale „World Series“ die Werbeeinnahmen steigen.
Insgesamt legte der Umsatz angetrieben vom Kabel- und Fernsehgeschäft um vier Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar zu. In der Filmsparte um das traditionsreiche Hollywood-Studio 20th Century Fox gingen die Erlöse hingegen leicht zurück.
Insgesamt legte der Umsatz angetrieben vom Kabel- und Fernsehgeschäft um vier Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar zu. In der Filmsparte um das traditionsreiche Hollywood-Studio 20th Century Fox gingen die Erlöse hingegen leicht zurück.
Der Konzern rechnet damit, die im Dezember angekündigte Milliardenübernahme der restlichen Anteile am britischen Bezahl-TV-Anbieter Sky bis Ende 2017 abschließen zu können. Fox hält bereits 39 Prozent.
Anleger reagierten verhalten auf die Quartalszahlen. Die Fox-Aktie notierte nachbörslich leicht im Minus. Zwar übertraf der Gewinn die Prognosen der Analysten, beim Umsatz waren die Erwartungen aber etwas höher gewesen. Im Jahresvergleich liegt der Aktienkurs allerdings mit rund 25 Prozent im Plus.
[dpa/kw]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com