Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks hat in seiner gestrigen Sitzung den zuvor vom Verwaltungsrat geprüften Wirtschaftsplan 2019 genehmigt. Im Finanzergebnis ergibt sich ein planerisches Defizit in Höhe von 21,3 Mio. Euro, das durch eine Entnahme aus der Beitragsrücklage ausgeglichen werden kann.
Der Haushalt des Senders sieht im kommenden Jahr Aufwendungen in Höhe von 1.123,5 Mio. Euro vor. Ihnen stehen erwartete Erträge im Umfang von rund 1.045,1 Mio. Euro gegenüber. Damit ergibt sich aus handelsrechtlicher Sicht ein Fehlbetrag von 78 Mio. Euro für 2019.
Von diesem verbleibt unter Berücksichtigung von Investitionen, Abschreibungen und Pensionsrückstellungen in der Finanzrechnung ein Fehlbetrag von 21,3 Mio. Euro. Dieser kann mit den Mitteln aus der sogenannten Beitragsrücklage ausgeglichen werden.
Im neuen Budget treten zusätzlich Absenkungen bei den ARD-Kosten ein. Ermöglicht werden diese durch einen 2017 eingeleiteten ARD-weiten Strukturoptimierungsprozess.
Auch der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) vorgegebene Stellenabbau wird im kommenden Jahr wieder konsequent umgesetzt. So werden im Wirtschaftsplan 2019 gegenüber dem Vorjahr weitere 17 Planstellen abgebaut.
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