London – Drei Tage nach der Tötung eines Schauspielers des neuen „Harry Potter“-Films in London ist ein 21-Jähriger am Dienstag von der Polizei des Mordes beschuldigt worden.
Dem Arbeitslosen wird vorgeworfen, den 18-jährigen Schauspieler Rob Knox bei einem Streit vor einer Bar erstochen und fünf andere junge Leute mit Messerstichen verletzt zu haben. Auf Knox hatte der Täter nach Angaben von Augenzeugen eingestochen, als dieser seinen 17-jährigen Bruder Jamie vor ihm schützen wollte. Mit dem 18-Jährigen starben in London allein seit Jahresbeginn bereits 14 Teenager durch gewalttätige Angriffe, die zumeist mit Messern ausgeführt wurden.
Knox hatte gerade erst die Dreharbeiten für den Film „Harry Potter und der Halbblut-Prinz“ beendet, der im November in die Kinos kommt. Er stellte den Magiestudenten Marcus Belby dar. „Rob war ein freundlicher und fürsorglicher Junge“, erklärten seine Eltern. „Er hat immer anderen geholfen und hätte ihnen seinen letzten Penny gegeben.“ (dpa[ar]
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