Der Rundfunkrat des Saarländischer Rundfunks (SR) hat den Wirtschaftsplan für das Jahr 2019 gestern verabschiedet. Demnach erwartet der SR im kommenden Jahr einen planmäßigen Fehlbetrag von 1,7 Millionen Euro.
Der Wirtschaftsplan des SR weist Aufwendungen von 128,2 Millionen Euro auf und erwartet Erträge in Höhe von 126,5 Millionen Euro. Durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, dass Zweitwohnungen vom Rundfunkbeitrag befreit sind, werden die Einnahmen des SR geschmälert.
Der Plan weist 544 Planstellen für Festangestellte sowie rund 198 sogenannte feste freie Mitarbeiter aus und zwar inklusive des Orchesters, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Das Rundfunksinfonieorchester des SR ist bereits 2007 mit dem Sinfonieorchester Kaiserslautern zur Deutschen Radio Philharmonie fusioniert worden.
Für Neu- und Ersatzinvestitionen in die technische und bauliche Infrastruktur des SR sind Ausgaben von 4,9 Millionen Euro vorgesehen.
„Trotz schwierigster finanzieller Rahmenbedingungen wird der SR auch 2019 seinen öffentlichen Auftrag optimal erfüllen. Dies wird allerdings nur mit einer sehr konsequenten Ausgabendisziplin gelingen und setzt voraus, dass sich die Beitragsentwicklung im Saarland nicht weiterhin verschlechtert“, sagte der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Professor Thomas Kleist, bei der Einbringung des Wirtschaftsplans 2019 gestern im Rundfunkrat.
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