Das deutsche Filmerbe soll in den nächsten zehn Jahren mit insgesamt 100 Millionen Euro digitalisiert werden.
Die Filmförderungsanstalt, Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) und die Bundesländer haben sich darauf verständigt, die Mittel jeweils zu einem Drittel aufzubringen, wie sie am Mittwoch mitteilten. Ab 2019 sollen jedes Jahr zehn Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Grütters erklärte, damit könne das überaus fragile, vergängliche Kulturgut Film auch für die kommenden Generationen erhalten werden. Es gehe um die ganze Bandbreite vom Stummfilmklassiker bis zum Neuen Deutschen Film.
Schon bisher hatten alle drei Partner die Digitalisierung vom Verfall bedrohter Filme unterstützt. Mit der Vereinbarung gibt es aber jetzt aber Planungssicherheit. Der Finanzbedarf von bis zu 100 Millionen Euro war durch ein Gutachten ermittelt worden. [dpa]
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