
Weil das traditionelle Fernsehgeschäft mit wirtschaftlichem Gegenwind zu kämpfen hat, streicht das Unternehmen knapp 200 Stellen bei ABC News und in der Abteilung Disney Entertainment Networks.
Die Kürzungen betreffen etwa sechs Prozent der Belegschaft der Abteilungen, berichten der Hollywood Reporter und das Wall Street Journal. ABC News wird demnach besonders hart getroffen, da die datengesteuerte digitale Nachrichtenmarke 538 geschlossen wird sowie die Teams von Nightline und 20/20 zusammengelegt werden. Das Unternehmen fusioniert außerdem seine digitalen und sozialen Aktivitäten. Änderungen gibt es auch bei der beliebten Nachrichten-Talkshow „Good Morning America“. Alle drei Stunden der Sendung wechseln zur selben Produzentin. Die dritte Stunde der Show wurde bisher von einem eigenen Produktionsteam erstellt.
Disneys Unterhaltungsnetzwerke werden laut Wall Street Journal Kürzungen bei der Programmplanung und -terminierung verkraften müssen. Zu Disneys Kanälen gehören FX und Freeform. Bei ABC News kam es bereits im vergangenen Herbst zu Entlassungen, als rund 75 Stellen abgebaut wurden. Die Nachrichtenabteilungen bei den Amerikanischen TV-Sendern kämpfen im Allgemeinen mit der sich ändernden Wirtschaftlichkeit des Fernsehens im Wettbewerb mit den Streaming-Anbietern. Die trifft vor allem die Strukturen bei den lokalen Fernsehsendern.
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