Unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs denkt die ARD über eine Verbesserung der Organisationsstruktur zur Berichterstattung aus Kriegsregionen nach.
Um besagte Verbesserung vorzunehmen, könnte etwa eine Art Pool an Krisenreportern in Frage kommen. Die ARD-Vorsitzende Patricia Schlesinger sagte am Donnerstag in einem Pressegespräch nach der Intendantensitzung, man beschäftige sich mit dem Thema. „Wir denken über unsere Strukturen nach.“ Man habe sich für die nächste große Intendantensitzung vorgenommen, „deutlich andere Strukturen zu haben bis dahin“, ergänzte Schlesinger.
Bislang ist es so geregelt, dass die Federführung der Berichterstattung im Ausland je nach Region bestimmten ARD-Häusern zugeordnet ist. Das Studio in Moskau zum Beispiel zählt zum Westdeutschen Rundfunk (WDR).
Nebenbei wurde im Rahmen eines Pressegesprächs der ARD-Programmdirektorin Christine Strobl am Donnerstag bekannt, dass die ARD inhaltlich in diesem Jahr zum ersten Mal systematisch eine Serienplanung besitzt. Das Angebot an Inhalten in der Mediathek soll damit verstärkt werden. Weitere Informationen dazu findet man hier.
Text: dpa/ Redaktion: JN
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