Anders als in Deutschland ist Sky Italia offensichtlich nicht bereit in Vorkasse zu gehen. Die Serie A pocht trotz fehlendem Neustart-Konzept auf das noch ausstehende TV-Geld.
In einem Schreiben an den Pay-TV-Anbieter heißt es laut einem Bericht des „Kickers“, dass die Vertragsbedingungen eingehalten werden müssten. Mit dieser Forderung begibt sich die Liga jedoch auf ziemlich dünnes Eis, wird der TV-Vertrag von ihrer Seite doch auch nicht eingehalten.
Sky Italia hingegen soll dem Bericht nach eine Verschiebung der Auszahlung der letzten fälligen Rate für diese Saison anstreben. Alternativ wird auch eine Preisreduzierung vorgeschlagen. Für diese Optionen kündigte die Serie A aber in dem Brief an Sky direkt an, eine Mahnung einzureichen.
Sich den schwarzen Peter hin und her zu schieben, dürfte jedoch in der Debatte nicht zielführend sein. Dass in dem Land, dass europaweit von Corona wahrscheinlich am härtesten getroffen wurde, keine Spiele ausgetragen werden können, ist schließlich nicht ursächlich beim Fernsehen oder dem Fußball zu verorten, sondern bei der Pandemie.
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