Der Rubel soll ins Rollen kommen: Der Chatdienst Telegram will sein Geschäft weiter ausbauen. Hierzu startete man nun in den Vereinigten Staaten ein Abo-Modell.
Für 4,99 US-Dollar im Monat können Abo-Kunden unter anderem größere Dateien hochladen, Sprachnachrichten in Text umwandeln lassen und bekommen mehr Möglichkeiten, ihre Chats zu organisieren. Für Nutzer aus Deutschland ist das Abonnement vorerst nicht verfügbar, wie Telegram in einem Blogeintrag in der Nacht zum Montag einschränkte.
Bisherige Funktionen von Telegram sollen weiterhin kostenlos bleiben, versicherte jüngst bereits Gründer Pawel Durow. Der aus Russland stammende Internet-Unternehmer wurde einst mit der Facebook-Kopie VKontakte (vk.com) reich und gründete Telegram, nachdem er die Kontrolle über das russische Online-Netzwerk aufgeben musste. Der Dienst kombiniert Chat-Funktionen wie etwa bei WhatsApp mit der Möglichkeit, ähnlich wie bei Facebook oder Twitter Nachrichtenkanäle aufzusetzen. Dem Blogeintrag zufolge kommt Telegram auf 700 Millionen monatlich aktive Nutzer.
Aktuell wird Telegram im Ukraine-Krieg sowohl von der ukrainischer als auch von russischer Seite rege genutzt.
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