Vor zehn Tagen startete der Streamingdienst von Disney in den USA, Kanada und den Niederlanden. Jetzt berichten tausende Nutzer ihre Accounts seien gehackt worden – Disney bestreitet jedoch, dass das Problem beim Unternehmen liege.
Seit der Dienst am 12. November online ging, seien tausende von Anmeldedaten von Hackern gestohlen und im Darkweb zum Verkauf angeboten worden, wie ZDNet berichtet. Die betroffenen Nutzer konnten nicht mehr auf ihre Accounts zugreifen und bekamen Meldungen, dass ihr Passwort falsch sei. Trotz zahlreicher Beschwerden hat Disney das Problem bis jetzt nicht gelöst – mehr noch, das Unternehmen scheint nicht zu glauben, es gäbe eines.
Das Unternehmen lege sehr viel Wert auf die Privatsphäre und Sicherheit seiner Nutzer. Das Sicherheitssystem werde kontinuierlich ausgebessert und bei Problemen mit dem Account könne ein neues Passwort angefordert werden. Außerdem sei laut Disney nur ein geringer Prozentsatz der Nutzer überhaupt von etwaigen Problemen betroffen, um die sich selbstverständlich im Kundenservice gekümmert werde.
Disney ist der Meinung, die Accountinformationen seien möglicherweise von Spyware oder durch die wiederholte Nutzung von Anmeldedaten auf anderen Seiten gestohlen worden.
In den ersten Tagen hatten sich bereits zehn Millionen Nutzer für Disney+ angemeldet, vor drei Tagen startete der Dienst auch in Australien, Neuseeland und Puerto Rico. In Deutschland geht es erst am 31. März 2020.
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- DisneyPlus1: © Disney